Ortsrat will Kosten für Anrufsammeltaxi prüfen lassen

Heusweiler · Ortsratsmitglied Uwe Arnholt (FDP) fordert „die Wiederherstellung des ÖPNV“ im Wohngebiet Auf der Mass. „Es kann doch nicht sein, dass ältere Menschen, die nicht mehr gut zu Fuß sind, sich mit vollen Taschen die Goethestraße zur nächsten Bushaltestelle hinauf quälen müssen und in der Mitte der Straße auf den Mauern der Anwohner ein Pause machen“, sagte Arnholt in der jüngsten Ortsratssitzung.

Er weiß jedoch, dass die Wiedereinführung eines Linienbusses oder des Heubusses aus Kostengründen unmöglich ist. Deshalb fordert Arnholt ein Anrufsammeltaxi (AST): "Die Einführung wäre keine große Sache, die Gemeinde müsste sich nur mit der Saarbahngesellschaft in Verbindung setzen. Das Ganze ist billiger als ein Bus." Arnholt schlug eine Linienführung vom Bahnhof Heusweiler über die Schillerstraße, Goethestraße, Richard-Wagner-Straße und Mozartstraße zurück über die Schillerstraße zum Bahnhof vor. Die anderen Ratsfraktionen fanden den Antrag unterstützenswert. Ulrich Steinrücken (NOL) forderte die Einführung eines AST in einem weiteren Wohngebiet: "Die Leute in der Siedlung müssen viel weiter zu einer Haltestelle laufen, als die Leute Auf der Mass. Auch sie müssen eine Steigung bewältigen." Steinrücken gab aber zu bedenken: "Ein Anrufsammeltaxi kostet die Gemeinde Geld. Deshalb sollten wir zuerst die Kosten ermitteln lassen." Der Ortsrat beschloss einstimmig, dass die Verwaltung prüfen soll, was die Einführung eines AST Auf der Mass und für die Siedlung kostet.

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