Ort des Gedenkens an Menschen, die im Krieg sterben mussten

Ensheim · Der Himmel war bedeckt, als die Freunde der Brunnen im Ensheimer Tal sich auf den Weg machten, um die Orte zu pflegen, die ihnen am Herzen liegen. Vom trüben Wetter ließen sich die fleißigen Ehrenamtler nicht abhalten. Am 26. April machen sie weiter.

 Brunnenfreunde bei der Arbeit auf dem Ehrenfriedhof. Foto: al

Brunnenfreunde bei der Arbeit auf dem Ehrenfriedhof. Foto: al

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Die Freunde der Brunnen im Ensheimer Tal haben seit 1997 eine Patenschaft für den Ehrenfriedhof im Ensheimer Tal übernommen. Diesen haben sie noch im selben Jahr komplett restauriert. Mittlerweile kümmern sich die Brunnenfreunde seit nunmehr 17 Jahren sehr intensiv um die Pflege des Ehrenfriedhofes. In den vergangenen beiden Jahren wurden Pflege- und Reparaturarbeiten durch eine Arbeitsgruppe erledigt, die in erster Linie aus allen Vorstandsmitgliedern und weiteren Brunnenfreunden bestand. Sie hielten sich dabei stets an einen Jahresplan, der jedem Brunnenfreund vorliegt. Den ersten Arbeitseinsatz 2014 haben die Brunnenfreunde wie gewohnt im März absolviert. Trotz schlechtem Wetter, waren der komplette Vorstand und weitere sechs Helfer im Arbeitseinsatz. Der Ehrenfriedhof wurde komplett gesäubert und für die Frühjahrsbepflanzung hergerichtet. Eine zweite Arbeitsgruppe war mit der Reinigung und Pflege der Brunnen befasst. In diesem Jahr sind, zusätzlich zum Jahresplan , weitere Arbeitseinsätze notwendig, wie der Vorsitzende der Brunnenfreunde, Wolfgang Vogelgesang, informiert. So muss zum Beispiel der Liederkranzbrunnen, der durch Windbruch stark beschädigt wurde, wieder instand gesetzt werden. Des Weiteren werden Lärchenbrunnen, Frieda-Ruhe-Brunnen, Dr.-Orth-Brunnen und Jaukwefa-Brunnen wegen altersbedingter Schäden repariert werden. Der nächste Arbeitseinsatz ist am Samstag, 26. April. Schwerpunkt wird wieder die Pflege der Brunnen und des Ehrenfriedhofes sein. Treffpunkt ist um 9 Uhr an der Brunnenstube. Vogelgesang lädt ein: "Die Brunnenfreunde würden sich freuen, weitere Helfer bei diesem Arbeitseinsatz willkommen heißen zu können."

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