Opernklasse spielt „Iphigenie auf Tauris“

Saarbrücken · Unter der Leitung von Thomas Max Meyer präsentiert die Opernklasse der Hochschule für Musik Saar Christoph Willibald Glucks Oper "Iphigénie en Tauride" (Iphigenie auf Tauris). Die "tragédie à la grecque" wird von den jungen Sängern und Musikern an zwei Abenden aufgeführt: Premiere ist am Freitag, 23. Oktober, um 19 Uhr.

Die zweite Aufführung beginnt am Sonntag, 25. Oktober, ebenfalls um 19 Uhr. Aufführungsort ist jeweils der Konzertsaal der Hochschule für Musik Saar . Karten zum Preis von 10, ermäßigt 8 Euro gibt es an der Abendkasse. Die Oper erzählt folgende Geschichte: Schreckliche Bilder haben Iphigenie im Traum heimgesucht. Sie sah ihren Vater Agamemnon , hingeschlachtet von ihrer Mutter Klytämnestra. Iphigenie will ihrem Bruder Orest helfend die Hand reichen und durchbohrt ihm wie unter Zwang mit dem Schwert die Brust. Ein Fluch lastet auf Iphigenies Familie, der sorgt dafür, dass die Familienmitglieder sich gegenseitig umbringen. Iphigenie ist eine traumatisierte Frau: Vom Vater verraten, sah sie auf dem Opferaltar bereits dem Tod ins Auge, um von der Göttin Diana in letzter Sekunde nach Tauris entrückt zu werden. Dort ist es nun Iphigenie, die als Priesterin Menschen opfern muss. Und das ist ihr unerträglich.

Mit "Iphigénie en Tauride", seiner vorletzten Oper , feierte Gluck den größten Triumph seiner Laufbahn. Trotz des glücklichen Ausgangs wurde das Werk als "echte Tragödie" gerühmt, als "tragédie à la grecque".

Gleichzeitig mit der ersten Iphigenie-Aufführung am Freitag, 23. Oktober, ist im Staatstheater ein Festakt mit Bundeskanzlerin Angela Merkel . Da wird es schwer, einen Parkplatz zu finden.

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