OP befreit Patientin von Brille und Linsen

Saarbrücken. Die Betäubung wirkt. Es kann losgehen. Professor Christian Teping bearbeitet mit einem Laser Hedwig Horstmanns Hornhaut. Zehn Minuten später ist das zweite Auge der Patientin an der Reihe. "Ich habe überhaupt keine Schmerzen, ich spüre nur einen Druck, aber das ist nicht schlimm", sagt die Patientin im Operationssaal des Lasik-Zentrums auf dem Winterberg

 Professor Christian Teping bei der Hornhaut-Operation. Foto: Heiko Lehmann

Professor Christian Teping bei der Hornhaut-Operation. Foto: Heiko Lehmann

Saarbrücken. Die Betäubung wirkt. Es kann losgehen. Professor Christian Teping bearbeitet mit einem Laser Hedwig Horstmanns Hornhaut. Zehn Minuten später ist das zweite Auge der Patientin an der Reihe."Ich habe überhaupt keine Schmerzen, ich spüre nur einen Druck, aber das ist nicht schlimm", sagt die Patientin im Operationssaal des Lasik-Zentrums auf dem Winterberg.

2010 entschied Hedwig Horstmann sich für die Operation. "Ich trug Brillen und Kontaktlinsen und hatte darauf einfach keine Lust mehr", sagt die 50-Jährige. Der Eingriff habe 4000 Euro gekostet, und sie habe ihn komplett aus der eigenen Tasche finanziert.

Wie sie ist an diesem Tag der Saarbrücker Markus Keller im Lasik-Zentrum. Er hat sich vor einem Jahr an den Augen operieren lassen. "Ich sehe besser als vorher, und das mein Leben lang", sagt Keller.

Mehr als 5000 Patienten sind nach Angaben des Zentrums seit der Eröffnung vor zehn Jahren erfolgreich auf dem Winterberg operiert worden.

Allerdings können die Augenheilkundler des Zentrums nicht alle Brillenträger von ihrer Sehhilfe befreien.

"Es gibt gewisse Voraussetzungen, die ein Patient mitbringen muss, und gewisse Regeln, die in Deutschland eingehalten werden müssen", sagt Professor Teping.

"Die Hornhaut darf nicht zu dünn sein. Bei mir selbst würde eine solche Operation nicht funktionieren, meine ist zu dünn. Außerdem darf die Kurzsichtigkeit des Patienten nicht mehr als minus zehn Dioptrien, die Weitsichtigkeit nicht mehr als plus vier Dioptrien betragen", erklärt Christian Teping. Er ist mit Wolfgang Deppe und Christian Bahrke für die Operationen im Lasik-Zentrum zuständig.

Bei Hedwig Horstmann sind alle Voraussetzungen für einen erfolgreichen Eingriff gegeben. Nach einer halben Stunde im Operationssaal sind die Wünsche der 50-Jährigen erfüllt. "Ich sehe besser als je zuvor", sagt Hedwig Horstmann am nächsten Tag. "Und es sind überhaupt keine Spuren der Operation zu erkennen", fügt die Patientin hinzu. "Die Hornhaut darf nicht zu dünn sein."

Professor Teping über eine der Voraussetzungen für den Eingriff

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort