Neues Glück für Tom und Toby

Saarbrücken. Sie durften hoffen. Denn ihre Träume wurden wahr. Fangen wir mit Kater Tom an. Der herzkranke Charmeur, den wir vorige Woche in unserer Tierheim-Serie "Wer will mich?" vorstellten, hat ein neues Zuhause gefunden. Hund Toby genießt schon etwas länger dieses Glück. Tom und Toby stehen für die vielen Vermittlungserfolge der SZ-Serie "Wer will mich?"

 Ingrid Weber freut sich für Toby, dass es geklappt hat. Fotos: Leh

Ingrid Weber freut sich für Toby, dass es geklappt hat. Fotos: Leh

Saarbrücken. Sie durften hoffen. Denn ihre Träume wurden wahr. Fangen wir mit Kater Tom an. Der herzkranke Charmeur, den wir vorige Woche in unserer Tierheim-Serie "Wer will mich?" vorstellten, hat ein neues Zuhause gefunden. Hund Toby genießt schon etwas länger dieses Glück. Tom und Toby stehen für die vielen Vermittlungserfolge der SZ-Serie "Wer will mich?".

Ingrid Weber, die Leiterin des Bertha-Bruch-Tierheims, freut sich für Toby, einen, der's nicht leicht hatte im Leben: "Der Toby, ein Schäferhund-Husky-Mischling, ist im Februar vermittelt worden. Er war ja auch bildschön in der Zeitung. Deshalb dauerte es nach dem Artikel nur ein paar Tage, bis er vermittelt war. Sicher, die neuen Besitzer haben wie wir gemerkt, dass Toby noch viel lernen musste. Aber Sie sollten ihn heute mal sehen: Er will bei seiner neuen Familie in Völklingen ständig neue Erfahrungen sammeln." Am Wochenende kamen diese Tierfreunde mit ihrem Liebling ins Heim. "Sie wollten uns einfach zeigen, wie prima sich ihr Liebling gemacht hat. Sein Fell glänzt schön wie Seide", schwärmt Weber. Aber was noch wichtiger ist: "In der Hundeschule hat er schon sehr viel gelernt. Das macht ihm so großen Spaß, dass er weiter hingehen darf."

Und wie war das mit Tom? "Die neue Besitzerin des Katers war gerührt von seiner Geschichte in der SZ. Die Frau hat sich Tom angeschaut und um Bedenkzeit gebeten. Tags darauf kam sie zurück und nahm ihn nach Püttlingen mit."

Für Weber steht fest: Dort wird er auch bleiben. Und Geborgenheit genießen wie so viele vor ihm, denen SZ-Leser ein Zuhause gaben.

Ingrid Weber: "Die Erfolgsquote von ,Wer will mich?' ist enorm hoch. Selbst wenn Leute sich nicht für das präsentierte Tier entscheiden, nehmen sie ein anderes - oder sie lernen das Heim überhaupt kennen. Es kommt immer noch vor, dass die Leute gar nicht wussten, wo das Tierheim ist. Dank dieser Serie sind die Tiere keine Gegenstände, sondern Lebewesen mit einer Geschichte, die sie erzählen dürfen."

Aber nicht immer werden die Träume vom neuen Zuhause wahr. Der liebenswerte Wotan stellte sich vergeblich in der Serie vor. Ingrid Weber sagt: "Dabei ist er trotz seiner zehn Jahre noch putzmunter. Wotan hört aufs Wort und wartet sehnsüchtig darauf, wieder einem Menschen oder einer Familie seine Treue schenken zu dürfen." Darf er hoffen? ole

Weitere Informationen über Wotan im Heim unter Telefon (0681) 5 35 30.

 Betreuerin Ulrike Feld hat Tom die Daumen gedrückt. Mit Erfolg.

Betreuerin Ulrike Feld hat Tom die Daumen gedrückt. Mit Erfolg.

 Wotan wartet noch im Heim auf eine neue Familie. Foto: Barbian

Wotan wartet noch im Heim auf eine neue Familie. Foto: Barbian

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