Jost, der sich wie alle Landtagsfraktionen für eine sofortige Abschaltung des Meilers ausspricht, sagte: "Wir müssen uns nicht gegenseitig bekehren, aber wir sollten miteinander statt übereinander reden." Auch bei unterschiedlicher Meinung müsse das Ziel dasselbe sein: "Dass die Menschen in der Großregion sicher leben können". Rosso bekräftigte, er werde die "gute Kommunikation" seines Vorgängers Guy Catrix fortsetzen. Der Akw-Direktor will den Minister über Maßnahmen, die nach der Katastrophe von Fukushima beschlossen wurden, informieren. Ebenso über die laufende Zehn-Jahres-Revision. Josts Besuch in Cattenom sei für den Herbst geplant, hieß es. Jost und Rosso tauschten ihre Telefonnummern aus. Rosso scherzte: Bevor Jost in Frankreich einmarschiere und in Cattenom den Stecker ziehe, möge er ihn doch bitte anrufen: "Denn wir haben gut geschulte Gendarme."