Neue Studie hat ergeben: Telefonbücher weiterhin im Trend

Saarbrücken · Nach wie vor ist das klassische Telefon- oder Branchenbuch mehr als zeitgemäß, wenn es darum geht, private beziehungsweise geschäftliche Kontakte herauszufinden. Laut der aktuellen Studie des Verbands Deutscher Auskunfts- und Verzeichnismedien und dem Verband freier Telefonbuch- und Auskunftsmedien nehmen immer noch fast 70 Prozent der Befragten lieber die gedruckte Ausgabe zur Hand als online zu suchen (47 Prozent).

 Die aktuellen Bücher. Foto: SZ

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"Der Mix macht es", fasst Heiko Hanslik, Präsident des Verbandes freier Telefonbuchverleger, die Ergebnisse der Studie zusammen. Für TeleMedia, dem Telefonbuchverlag der Saarbrücker Zeitung , ist dies ein klares Signal, weiterhin parallel die klassischen und neuen Medien zu bedienen. Neben den bewährten Blauen Telefon- und Branchenbüchern, die der Verlag in den Verbreitungsgebieten Saarland, Westpfalz, Mosel-Eifel-Hunsrück und Brandenburg herausgibt, wird dazu das Online-Engagement mehr und mehr ausgeweitet.

Zurzeit verteilt TeleMedia den aktuellen Blauen Band und den Branchenführer kostenfrei an alle erreichbaren Haushalte, Ämter und Gewerbetreibende im gesamten Saarland. Dass es bei einer solch großflächigen Komplettverteilung nicht immer reibungslos zugeht, ist nachvollziehbar. Was die einen freut, kommt bei anderen nicht so gut an. "Beispielsweise bei Hochhäusern kommt es ab und an zu Beschwerden, wenn der Zusteller pro Klingel ein Telefonbuchpaket ablegt, so dass sich unter Umständen ein meterhoher Bücherberg vor der Haustür auftürmt", berichtet Marie-Luise Weichel vom TeleMedia-Kundenservice. "Daher werden die Zusteller angehalten, Hochhauskomplexe und Mehrfamilienhäuser mit nur wenigen Exemplaren zu bestücken und dafür Postkarten in die Briefkästen zu stecken, die zur kostenlosen Nachlieferung berechtigen."

Wer keine Zustellung möchte oder zu viel gelieferte Exemplare abholen lassen will, kann dies unter der Rufnummer (06 81) 5 02-48 40 oder per E-Mail an telemedia@sz-sb.de tun. Alle nicht genutzten Bücher werden laut Verlag gerne wieder zurückgenommen.

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