Neue Boeing 747 der Lufthansa wurde von Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer gestern symbolisch getauft
Saarbrücken · Die „Saarland“ fliegt künftig nach Nord- und Südamerika sowie nach Asien. Der Lufthansa-Jet vom Boeing Typ 747 mit dem Namen unseres Bundeslandes wurde gestern in der Saarbrücker Staatskanzlei symbolisch getauft.
Sie kam am Morgen aus Rio, landete in Frankfurt und flog dann weiter nach Mexiko: die auf den Namen "Saarland" getaufte Lufthansa-Maschine des Typs Boeing 747-8. Und weil sie in Ensheim wegen der kurzen Landebahn vielleicht landen, aber nicht problemlos starten könnte, fand die Namensgebung in der Saarbrücker Staatskanzlei an einem Flugzeugmodell statt. Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer und Lufthansa-Vorstandsbevollmächtigter Thomas Kropp freuten sich über den Anlass. "Die ‚Saarland' ist ein technisches Prunkstück der Flotte und nicht anders als die Maschine, die Anfang Januar auf das Bundesland Nordrhein-Westfalen getauft werden wird", sagte Kropp. Aktuell sei die "Saarland" im Linienverkehr nach Nord- und Südamerika und Ost-Asien unterwegs. Buenos Aires, Hong-Kong und Washington D.C. stehen auf dem Flugplan. Zuvor flog der Riesenvogel schon als "Fanhansa" Fußballfans zur WM nach Brasilien.
Lufthasa-Jets mit dem Namen Saarland gab es schon mehrfach. Im Oktober 1978 tauften der damalige Ministerpräsident Franz-Josef Röder und seine Frau Magdalena eine Boeing 747-230 B auf den Namen "Saarland". Der von Röder getaufte Jumbo wurde aber längst verkauft, seinerzeit an eine amerikanische Frachtfluggesellschaft. Im September 1999 wurde dann eine Boeing 747-430 über den Kapverden vom damaligen Ministerpräsidenten Reinhard Klimmt auf dem Flug zwischen Lima und Frankfurt auf den Namen "Saarland" getauft. Im Übrigen gibt es in der Lufthansa-Flotte noch ein weiteres Flugzeug mit Saar-Bezug: Ein Langstreckenflugzeug des Typs Airbus A340 trägt den Namen "Saarbrücken " in alle Welt.