Neue Ampel für Autos am Ostspangenkreisel

St. Johann. Am neuen Kreisel am Römerkastell regelt seit kurzem eine Ampel die Vorfahrt zwischen Autos und Saarbahn. Zur Erinnerung: Noch im Mai vergangenen Jahres hatte dort lediglich ein Andreas-Kreuz die Autofahrer ermahnt, der Saarbahn Vorfahrt zu gewähren

 An dieser Schnittstelle zwischen Saarbahn- und Autoverkehr am Ostspangenkreisel gab es vor einem Jahr einige brenzlige Situationen. Jetzt hat die Stadt eine Ampel installiert. Foto: al

An dieser Schnittstelle zwischen Saarbahn- und Autoverkehr am Ostspangenkreisel gab es vor einem Jahr einige brenzlige Situationen. Jetzt hat die Stadt eine Ampel installiert. Foto: al

St. Johann. Am neuen Kreisel am Römerkastell regelt seit kurzem eine Ampel die Vorfahrt zwischen Autos und Saarbahn. Zur Erinnerung: Noch im Mai vergangenen Jahres hatte dort lediglich ein Andreas-Kreuz die Autofahrer ermahnt, der Saarbahn Vorfahrt zu gewähren.

Weil sich zwischen den Ampeln im Kreiselbereich Mainzer Straße/Ostspange in Fahrtrichtung Halberg oft ein Stau bildet und Fahrer deshalb möglicherweise auf den Schienen zum Stehen kommen, hatten schon damals einige SZ-Leserreporter vor den Gefahren gewarnt und eine Ampel gefordert. Zumal die Saarbahn, die hier die Bahnstrecke aus Richtung Brebach verlässt und in die Mainzer Straße abbiegt (oder umgekehrt) durch eine Lichtzeichenanlage gestoppt wird, oder freie Fahrt erhält.

Ein Kraftfahrer hatte zum Beispiel der SZ von folgendem Erlebnis berichtet: Er hatte vorschriftsmäßig am Andreas-Kreuz gehalten, um die Saarbahn vorbeizulassen. Der Saarbahnfahrer durfte auf Grund seines Lichtzeichens zunächst nicht fahren, was der Autofahrer jedoch nicht sehen konnte. Gerade als der Autofahrer glaubte, der Saarbahnfahrer wolle den Kraftfahrer zuerst fahren lassen, bekam die Saarbahn freie Fahrt, und beide fuhren gleichzeitig an. Einen Unfall konnten beide Fahrer damals nur mit viel Mühe, quietschenden Reifen und kreischenden Stahlrädern verhindern.

Einen Unfall zwischen Saarbahn und Kraftfahrzeugen hat es nach Auskunft der Stadtpressestelle nie gegeben. Sie erklärt: Während der Bauarbeiten am Kreisel habe es weder für die Saarbahn noch für den übrigen Verkehr ein Lichtzeichen gegeben. Deswegen habe das Andreaskreuz, das den Schienenfahrzeugen Vorrang gegenüber den Kraftfahrzeugen auf der kreuzenden Straße einräumt, völlig genügt.

Nachdem aber die Bahn nach Fertigstellung der Straßenbauarbeiten am Kreisel ein Lichtzeichensignal erhalten habe, musste nun auch eine Ampel installiert werden, die Bahn- und Autoverkehr koordiniert.

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