Naturschutzbund sucht fleißige Vogelzähler

Regionalverband · Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) ruft Naturfreunde auf, von Freitag bis Sonntag, 9. bis 11. Januar, eine Stunde lang Vögel am Futterhäuschen, im Garten , auf dem Balkon oder im Park zu zählen.

 Der Dompfaff, auch Gimpel genannt, gehört zu den 40 häufigsten Gartenvögeln in Deutschland. Foto: Nabu/Tom Dove

Der Dompfaff, auch Gimpel genannt, gehört zu den 40 häufigsten Gartenvögeln in Deutschland. Foto: Nabu/Tom Dove

Foto: Nabu/Tom Dove

Es können auch Zugvögel wie Hausrotschwanz, Mönchsgrasmücke und Heckenbraunelle gemeldet werden. "Möglicherweise haben einige der Arten aufgrund des Wetters ihre Reise nicht angetreten und versuchen, hier auszuharren", sagte Nabu-Vogelschutzexperte Lars Lachmann.

Die bundesweite "Stunde der Wintervögel" findet zum fünften Mal statt. Um die Zahlen mit den Ergebnissen der vergangenen Jahre abzugleichen, hofft der Nabu auf eine rege Beteiligung bei Deutschlands größter wissenschaftlicher Mitmachaktion.

Auch Gärten, in denen nur wenige Vögel zu sehen sind, sollten erfasst werden. "Rückgänge von Arten können wir nur mitbekommen, wenn wir auch die kleinen Zahlen erhalten. Gerade ein schleichender Rückgang, wie wir ihn ganz aktuell bei der Amsel feststellen, würde sonst nie auffallen. Wir vergleichen auch die Artenzusammensetzung zwischen Gärten mit und ohne Winterfütterung. Wichtig ist daher, dass auch dort gezählt wird, wo kein Futterhäuschen in Sichtweite ist", sagt Lachmann.

Die Vogelzählung funktioniert so: Von einem ruhigen Beobachtungsplatz aus wird von jeder Art die höchste Anzahl notiert, die im Laufe einer Stunde gleichzeitig zu beobachten ist. Die Beobachtungen können unter www.stundederwintervoegel.de bis 19. Januar gemeldet werden. Zudem ist am 10. und 11. Januar von 10 bis 18 Uhr die kostenlose Tel. (08 00) 1 15 71 15 geschaltet. nabu-fechingen-

kleinblittersdorf.de

stundederwintervoegel.de

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