Naturschutz durch Qualität fördern

Merzig-Wadern · Die naturverträgliche Bewirtschaftung von Streuobstwiesen und die Vermarktung der entsprechenden Produkte ist Thema einer Studie, die Nabu und Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz durchführen.

 Gesunde Äpfel von der Streuobstwiese. Fotos: Merziger/fotolia

Gesunde Äpfel von der Streuobstwiese. Fotos: Merziger/fotolia

Der Naturschutzbund (Nabu) Rheinland-Pfalz führt zurzeit in Zusammenarbeit mit der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz eine Studie zur naturverträglichen Bewirtschaftung von Streuobstwiesen und der Vermarktung ihrer hochwertiger Produkte in der Region Trier durch. Das Untersuchungsgebiet umfasst auch die Fläche des Naturparks Saar-Hunsrück.

Ziel der Studie ist es, Streuobstwiesenbesitzer zu finden, die durch eine modellhafte, umweltverträgliche Bewirtschaftung ihrer Streuobstbestände das Nabu-Qualitätszeichen erfüllen und so das Natur- und Kulturgut Streuobstwiese langfristig erhalten. Verpflichten sich diese Streuobstwiesenbesitzer, die Vorgaben des Nabu-Qualitätszeichens für Streuobstäpfel langfristig zu erfüllen, soll ihnen in Zukunft durch eine regionale Kelterei vertraglich höhere Preise für ihr hochwertiges Obst garantiert werden.

Mit der Vergabe des NABU-Qualitätszeichens für Streuobstprodukte will der Umweltverband den Naturschutz fördern, eine modellhafte, umweltverträgliche Landnutzung unterstützen, Verbrauchern hochwertige Streuobstprodukte liefern, den Erzeugern höhere Preise garantieren und die regionale Vermarktung fördern.

Weitere Informationen gibt es bei der Nabu-Regionalstelle Trier, Telefon (0651) 1 70 88 19 oder per E-Mail unter region.trier@nabu-rlp.de sowie bei Claudia Jaskowski, Telefon (0651) 9 95 00 36, E-Mail info@hortulus-gmbh.de.

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