„Nächstes Mal klappt es besser“

Saarbrücken · Mit 3:6-haben die Saarbrücker Tischtennis-Zweitligaspielerinnen am vergangenen Samstag gegen den MTV Tostedt verloren. Dabei hat der ATSV gut gespielt. Am Wochenende soll nun alles noch besser werden.

 Manca Fajmut, die neue Nummer eins des ATSV, kämpfte sich in ihrem ersten Einzel nach 0:2-Rückstand auf ein 2:2 heran, verlor aber im fünften Satz gegen Caroline Hajok. Foto: Wieck

Manca Fajmut, die neue Nummer eins des ATSV, kämpfte sich in ihrem ersten Einzel nach 0:2-Rückstand auf ein 2:2 heran, verlor aber im fünften Satz gegen Caroline Hajok. Foto: Wieck

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Theresa Adams von Tischtennis-Zweitligist ATSV Saarbrücken brachte es auf den Punkt. "Wir wissen, dass wir gut gespielt haben und dass es auch anders hätte laufen können. Nächstes Mal klappt es besser", fasste die 24-Jährige die 3:6-Niederlage ihrer Saarbrückerinnen am vergangenen Samstag gegen den MTV Tostedt zusammen.

Das erste Saison-Heimspiel des ATSV in der Saarbrücker Moltkehalle war tatsächlich sehr ausgeglichen und spannend. Beide Mannschaften entschieden jeweils ein Doppel für sich - Tessy Gonderinger und Neuzugang Manca Fajmut gewannen ihre Partie sicher mit 3:0 (11:7, 11:7 und 11:5), während sich Adams und Ann-Kathrin Herges mit 1:3 (6:11, 12:14, 11:6 und 4:11) geschlagen geben mussten. "Die Spiele waren alle eng - es gab keins, das ganz klar an den Gegner ging. Trotzdem war es uns von vornherein klar, dass es schwierig wird", sagte Herges nach der Partie.

Die Mannschaft aus Tostedt, die sich durch den Sieg auf Tabellenplatz eins katapultierte, war von Anfang an ein unangenehmer Gegner. Manca Fajmut, die neue Nummer eins des ATSV, kämpfte sich in ihrem ersten Einzel nach 0:2-Rückstand auf ein 2:2 heran, verlor aber im fünften Satz knapp gegen Jugend-Nationalspielerin Caroline Hajok. Tessy Gonderinger und Theresa Adams machten es daraufhin besser und gewannen ihre Einzel, nachdem sie ebenfalls 0:2 hinten lagen, jeweils verdient mit 3:2. "Unterm Strich war die Niederlage ärgerlich, aber die Liga ist sehr stark und ausgeglichen", sagte Theresa Adams.

Ann-Kathrin Herges zeigte in ihrem Einzel gegen die ehemalige Nationalspielerin Svenja Koch eine gute Leistung, verlor aber trotzdem mit 1:3 (11:9, 9:11, 3:11 und 9:11). In der zweiten Runde konnten die Spielerinnen des ATSV dann kein Spiel mehr für sich entscheiden - Fajmut (1:3), Gonderinger (1:3) und Adams (0:3) verloren ihre Partien jeweils, was die Saarbrücker Niederlage gegen Tostedt besiegelte.

"Wir hatten ein bisschen Pech in den entscheidenden Situationen - da kann man nichts machen", ärgerte sich Ann-Kathrin Herges, ergänzte aber: "Wir sind nicht unzufrieden mit unserer Leistung. Wenn wir so weiterspielen, werden wir auch unsere Punkte machen." Die Chance dazu hat der ATSV bereits am nächsten Wochenende. Am Samstag um 18 Uhr ist Aufsteiger TSV Langstadt zu Gast bei den Saarbrückerinnen, die schon einen Tag später um 14 Uhr beim TTK Anröchte antreten müssen. "Gegen Langstadt wollen wir auf jeden Fall gewinnen und ich denke, dass da ein Sieg drin ist", kündigt Theresa Adams an, während ihre Mitspielerin Herges eine schwierige Partie am Sonntag in Anröchte erwartet. "Wir nehmen aber unser positives Mannschaftsgefühl mit. Wir halten gut zusammen - deswegen wird das auch in den nächsten Wochen klappen", sagt die 24-Jährige selbstbewusst.

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