Musikfeuerwerk zum Ausklang

Eppelborn · Sommerhitze bei der Eppelborner Pfingstkirmes. Da passte auch die neue Kirmesattraktion Rio bestens dazu. Die Besucher jedenfalls genossen ihre Kirmes in vollen Zügen. Heute endet sie mit einem Musikfeuerwerk.

 Rio heißt die neue Attraktion auf der Eppelborner Kirmes, die bei den Besuchern viel Anklang findet. Foto: cim

Rio heißt die neue Attraktion auf der Eppelborner Kirmes, die bei den Besuchern viel Anklang findet. Foto: cim

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Aus luftiger Höhe begrüßte Kirmesvater Berthold Schmitt am Samstagnachmittag pünktlich um 17 Uhr die zahlreichen Besucher der Eppelborner Pfingstkirmes. Bei strahlendem Sonnenschein, der, so versprach Ortsvorsteher Schmitt, in diesem Jahr nicht nur zur Eröffnung angesagt war, warteten vor allem die Kinder und Jugendlichen auf den Startschuss an den zahlreichen Fahrgeschäften.

"Wer sich heute unbeliebt machen will, der hält eine lange Rede", brachte Staatssekretärin Gaby Schäfer, treuer Kirmesfan, auf den Punkt, woran sich auch alle übrigen Redner hielten. "Wenn es überall so gut wäre wie in Eppelborn, dann wäre es für uns Schausteller viel einfacher", erklärte Thomas Sonnier, Sprecher des saarländischen Verbandes der Schausteller. Ohne ihn wäre die Eröffnung der Eppelborner Kirmes nicht denkbar. Mitgebracht hatte er mit seinen Schaustellerkollegen ofenfrische Lebkuchenherzen mit der Aufschrift "Eppelborner Pfingstkirmes", eine süße Werbung für das Volksfest, "das Dank des großen Engagements des Ortsvorstehers und seiner Kollegen, aber auch durch das starke Interesse in der Bevölkerung in Eppelborn bestens gelingt", sagte er. Nicht fehlen durfte wie in jedem Jahr der traditionelle Fassanstich. Der lag in den Händen von Volker Dietz, der mit seiner neuen Attraktion "Rio" für brasilianische Atmosphäre im Vorfeld zur Fußball WM sorgt. Ein beherzter Schlag und ein Raunen ging durch die Reihen, der Mann kann das. Doch dann kam's - von einer großen Schaumwolke gefolgt, verabschiedete sich der Zapfhahn aus dem Fass, und viele Schläge später floss endlich das erste kühle Bier und erfrischte die trockenen Kehlen. Mit dem dreifachen Schlachtruf auf Schmitts Frage: "Wem gehört die Eppelborner Kirmes?" - "Uuus" und den Böllerschüssen des Schützenvereins war schließlich der Auftakt der größten Dorfkirmes gelungen. Dauergast dort wird die 13 Jahre alte Marie aus Eppelborn sein, das "Kerwe Geld" kommt von der Mama. Sie war eine der ersten, die Rio ausprobierte und völlig begeistert war. "Das ist ganz klasse, da kommen dir Boxsäcke entgegen, während du auf Drehdingern balancieren musst", schwärmte sie. Auch ihre ein Jahr jüngere Freundin Chiara aus Habach war begeistert. "Das ist was ganz anderes als Karussell zu fahren, hier muss man selbst was machen", sagte sie. Während die beiden Mädchen gleich noch einmal - Dank der Happy Hour der Schausteller - Rio eroberten, hieß es am anderen Ende der Festmeile, schnell sein im Kampf um eine Gondel im nicht weniger beliebten "Spin Ball".

Noch bis einschließlich Dienstag drehen sich die Karussells in Eppelborn, ehe sich die Schausteller mit einem Musikfeuerwerk von ihren treuen Fans verabschieden. "Das kann man zwar von überall aus sehen, aber ein echtes Erlebnis ist es, wenn man auf den Festplatz kommt und es auch hört", betonte Schmitt abschließend.

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