Musikalische Brücken der Völkerverständigung

Die Saarbrücker Helmut Eisel und Sebastian Voltz musizieren am Mittwoch, 26. März, 19.30 Uhr, zusammen mit dem Gast Hanan Bar Sela aus Israel. Veranstaltungsort ist die Freie Waldorfschule Saar-Pfalz in Bexbach.

 Hanan Bar Sela stand bereits im israelischen Safed mit Helmut Eisel auf der Bühne. Foto: VA

Hanan Bar Sela stand bereits im israelischen Safed mit Helmut Eisel auf der Bühne. Foto: VA

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Bexbach. Ein einzigartiger Wettstreit der Klezmer-Virtuosen Helmut Eisel und Sebastian Voltz (Saarbrücken) zusammen mit Hanan Bar Sela (Israel) erwartet die Besucher eines Benefizkonzertes in der Bexbacher Waldorfschule. Mit dem Erlös wird der Verein Mukoviszidose unterstützt.

Der eine gilt in seiner Heimat Israel als Könner der "Musik der jüdischen Seele", der andere ist in Deutschland für die Kreativität seines kommunikativen Musizierens als "sprechende Klarinette" berühmt. Beide sind sie erstklassige Klarinettisten, die einander einst durch die Vermittlung Giora Feidmans begegneten. Seither haben Hanan Bar-Sela (Israel) und Helmut Eisel (Saarbrücken) zahlreiche Male beim Klezmer-Festival im israelischen Safed sowie bei Konzerten in Jerusalem und Petah Tikva (Israel) gemeinsam auf der Bühne gestanden, haben ihre Instrumente ausgelassen miteinander lachen und melancholisch weinen lassen und mit virtuosem "Wettspielen" im Duett ebenso wie mit tiefgründigen Klezmer-Melodien ihr Publikum begeistert. Mit ihrem jeweils ganz unverkennbar individuellen Stil schlagen Hanan Bar-Sela und Helmut Eisel so musizierend Brücken der Völkerverständigung.

Nach dem sensationellen Erfolg der ersten gemeinsamen Konzerte in Deutschland in den Synagogen Saarbrücken und Odenbach im vergangenen Jahr, sind die beiden Klarinettisten, begleitet von Sebastian Voltz am Klavier, am Mittwoch, 26. März, 19.30 Uhr, im Konzertsaal der Freien Waldorfschule Saar-Pfalz in Bexbach zu erleben.

Das Programm reicht von den berühmten Melodien des traditionellen Klezmer-Repertoires bis zu Eigenkompositionen im Klezmer-Stil aus der Feder Helmut Eisels, von "Ot azoy" über "Vie tsvie" des legendären Naftule Brandwein bis hin zu "Babsi's Freilach" und damit zu Titeln, die - einst von Helmut Eisel "importiert" - inzwischen auch zum Standardrepertoire israelischer Klezmorim zählen.

Eintrittskarten für das Konzert am Mittwoch, 26. März, in der Freien Waldorfschule Bexbach gibt es zum Preis von 15 Euro, ermäßigt 12 Euro, Waldorfschüler 5 Euro im Vorverkauf im Kulturbüro Homburg, am Forum, unter der Telefonnummer (0 68 41) 10 11 66 sowie an der Abendkasse, eine Reservierung ist auch unter der Telefonnummer (06 81) 39 80 55 möglich.

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