Mit ihrer Unterschrift besiegelten am Dienstag Regionalverbandsdirektor Peter Gillo und Barbara Brokamp, Projektbereichsleiterin Inklusion der in Bonn ansässigen Montag-Stiftung Jugend und Gesellschaft (MJG), eine dreijährige Kooperation zur Begleitung inklusiver Projekte im Regionalverband. Das teilte der Regionalverband mit.

Im Rahmen des Projektes "Inklusion vor Ort" sollen bis 2015 inklusive Prozesse vor Ort angestoßen und verankert werden. "Inklusion wird hierbei gedacht mit Blick auf alle, die von Ausgrenzung betroffen sind. Hierbei ist es unerheblich, ob die Ausgrenzung aufgrund von Behinderungen, Alter, Geschlecht, Armut, ethnischer Herkunft oder sexueller Orientierung besteht. Ziel ist die Teilhabe aller an der Gemeinschaft", stellt Regionalverbandsdirektor Peter Gillo fest.

Das Jugendamt des Regionalverbandes Saarbrücken hat modellhaft im Saarbrücker Stadtteil St. Arnual unter Beteiligung der Bürger, der Vereine, Verbände und Initiativen vor Ort einen inklusiven Prozess angestoßen. Die MJG begleitet diesen Prozess durch Beratung, Moderation von Veranstaltungen, durch Fortbildungen und bundesweite Vernetzung. Der Regionalverband ist neben Oldenburg und Lippstadt-Dedinghausen eine von drei bundesweiten Partnerkommunen, die von der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft im Rahmen des Projektes "Inklusion vor Ort" unterstützt werden. Die Montag-Stiftung Jugend und Gesellschaft ist eine unabhängige gemeinnützige Stiftung im Verbund der Montag-Stiftungen. In einer ersten Projektphase wurde von der Stiftung das Praxishandbuch "Inklusion vor Ort" entwickelt. Die darin enthaltenen Fragen des "Kommunalen Index' für Inklusion" sollen Kommunen und Bürgern Hilfe, Anregung und Orientierung auf dem Weg zur inklusiven Gesellschaft geben.

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