Auf Initiative der Stadtverordneten und Vorsitzenden der CDU Ensheim, Dorothee Wendel, berichtete der Geschäftsführer der städtischen Gesellschaft für Innovation und Unternehmensförderung (Giu), Jürgen Schäfer, über die zukünftige Verwendung des Areals der Firma Hager. Die Giu habe von der Unternehmensleitung der Firma Hager den Auftrag zur Verwertung des Areals bekommen. Schäfer schilderte den langen Weg der Planung. Nach gut zwei Jahren sei nun die Entscheidung gefallen. Die alten Fabrikhallen der Firma Hager würden einem Neubauprojekt weichen. Hierzu müsse das Gelände aufwendig terrassenförmig aufbereitet werden. Vorgesehen sei eine "Festsetzung des Gebietes als Wohngebiet". Der Bereich der Fabrikstraße solle als Mischgebiet ausgewiesen werden, um hier auch die Option auf Nahversorgungseinrichtungen, Dienstleistungseinrichtungen und Büros zu haben. Die Giu werde die Ausführung der Bebauung übernehmen. Moderne Architektur mit einer zukunftsweisenden technischen Ausstattung des "Ambient Assisted Living" sei vorgesehen. Das Unternehmen Hager sei hier Vorreiter einer Technik, die möglichst langes, selbstbestimmtes Wohnen in den eigenen Wänden erlaube, aber auch für junge Menschen einen besonderen Komfort im Haus biete. Auch eine selbstständige Energieversorgung wäre für das neue Wohngebiet denkbar, berichtete Schäfer.

Freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Doppelhaushälften sehe das geplante Nutzungskonzept vor.