Mit zwei Traktoren auf großer Pilgerfahrt

Kesslingen · Viele Freunde der sieben Jakobs-Brüder waren nach Kesslingen gekommen, um die Pilger mit ihren Traktoren und selbstgebauten Wohnwagen auf die 5000 Kilometer lange Reise nach Spanien und zurück zu schicken.

 Volksfest-Stimmung beim Aufbruch der Jakobs-Brüder. Foto: rup

Volksfest-Stimmung beim Aufbruch der Jakobs-Brüder. Foto: rup

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Seit mehr als zwei Jahren liefen die Vorbereitungen, jetzt ging's endlich los: Die Kesslinger Jakobs-Brüder sind mit ihren Traktoren, der "dicken Berta" und dem "langen Hans", die beiden selbstgebauten Wohnwagen hinter den Schleppern, zu ihrer dreimonatigen Reise nach Santiago de Compostela gestartet. Die Reise auf den Spuren des heiligen Jakobus wird die siebenköpfige Traktor-Pilger-Truppe mit Pierrot Lahr, Werner Ackermann, Jürgen Pierags, René Fettes, Wilfried Mölders, Hermann Kütten und Paul Michels über 5000 Kilometer von Perl in den spanischen Wallfahrtsort und danach wieder zurück ins Dreiländereck führen. Der Start gestaltete sich aber zu einem wahren Kraftakt: Mehrere hundert Freunde der sieben Jakobs-Brüder waren nach Kesslingen gekommen und sorgten für ein wahres Verkehrschaos. Drei Fernsehteams waren vor Ort. Mit Verspätung konnten die sieben dann zu ihrem großen Abenteuer starten, nachdem sie auch von Bürgermeister Bruno Schmitt und Pfarrer Franz-Josef Leinen offiziell verabschiedet worden waren. Die erste Etappe führte die Jakobs-Brüder aus Kesslingen bis zum Lac de Madine. Ihre erste echte Bewährungsprobe haben die sieben Kesslinger auch schon bestanden: Am Berg streikte der Hürlimann-Traktor, sodass gleich zum Auftakt die neue Abschleppstange eingeweiht werden musste. Nachdem der Eicher-Schlepper das gesamte Gespann den Berg hinaufgezogen hatte, der Hänger gewechselt worden war, sprang der Hürlimann nach einer Abkühlpause dann aber wieder klaglos an, sodass der Weg ohne weitere Probleme fortgesetzt werden konnte.

www.jakobsbrueder.de

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