Die A-Junioren des 1. FC Saarbrücken treten an diesem Samstag um 11 Uhr ihrem ersten Auswärtsspiel der Rückrunde an. Der Auswärtsgegner heißt FC Bayern München , ist Tabellenfünfter der Fußball-Bundesliga und besiegte den FCS im Hinrundenspiel deutlich mit 5:1 (2:0). Nach einem starken Auftritt der U 19 des FCS gegen den Tabellendritten SC Freiburg am vergangenen Wochenende - das Spiel endete mit einem 0:0 - steht der Mannschaft von Trainer Bernd Rohrbacher nun wieder eine schwere Aufgabe bevor.

"Bayern ist natürlich eine Top-Mannschaft und es ist für uns wieder eine ähnliche Situation wie im letzten Spiel. Aber gegen Freiburg waren wir ja auch nicht der Favorit und haben trotzdem einen wichtigen Punkt geholt", sagt Rohrbacher, dessen Mannschaft mit 20 Punkten den achten Tabellenplatz belegt. Dass diese Punkte am Ende nicht ausreichen werden, um den Verbleib in der Bundesliga zu sichern, ist auf Grund der Tabellensituation augenscheinlich. Nur fünf Zähler trennen den FCS vom ersten der drei Schlusslichter der Liga. Das ist auch Rohrbacher bewusst. Er sagt: "Wir haben zwar bisher ordentlich gespielt, aber die Messlatte wird irgendwo bei 30 Punkten liegen." Personell ist der FCS wieder besser aufgestellt als im Spiel gegen Freiburg. Stürmer Giovanni Runco und Mittelfeldspieler Jordan Steiner stehen am Samstag wieder zur Verfügung.

Die B-Junioren des FCS starten an diesem Sonntag um 11 Uhr mit einem Heimspiel in die Rückrunde der Bundesliga. Zu Gast im Ludwigspark ist Bayern München. Der Auftakt in die Restrunde sollte schon vor zwei Wochen gegen Abstiegskandidat Spvgg. Unterhaching erfolgen, wurde aber wegen des winterlichen Wetters abgesagt. Somit muss sich der FCS im ersten Spiel nach der Winterpause mit dem Tabellendritten FC Bayern messen, eine der besten Mannschaften der Liga. "Unterhaching wäre natürlich einfacher gewesen, aber gegen Bayern zu starten, ist auch in Ordnung", sagt Michael Petry, Trainer der Saarbrücker U 17, gelassen. Gelassen schaut Petry auch auf die Bilanz seiner Mannschaft in dieser Saison. Der FCS steht mit nur zwei Punkten auf dem letzten Tabellenplatz, konnte somit noch keinen Sieg verbuchen und ist 18 Punkte von einem Tabellenplatz, der den Klassenverbleib bedeuten würde, entfernt. "Der Klassenerhalt ist eher in den Hintergrund gerückt. Wichtiger ist mir, dass die Jungs sich weiterentwickelt haben und mittlerweile in der Bundesliga angekommen sind", sagt Petry.

Dass die U 17 des FCS trotz der trostlosen Statistik durchaus ein ernst zu nehmender Gegner ist, zeigte das erste Aufeinandertreffen mit den Bayern. Zwar verlor Petrys Mannschaft deutlich mit 2:6 (1:1), doch bis zehn Minuten vor Ende konnte der FCS ein Unentschieden halten. "Wenn wir wieder so spielen wie im Hinspiel, mache ich mir keine Sorgen", sagt Petry.