St. Ingbert. Insgesamt 29 Senioren-Sicherheits-Berater (SSB) sind jetzt im Einsatz. Bereits im vergangenen Herbst waren im Regionalverband Saarbrücken 15 dieser ehrenamtlichen Berater ausgebildet worden. Nun absolvierte eine zweite Gruppe den Kurs an der Illinger Volkshochschule. Gestern Vormittag erhielten sie ihre Urkunden im Landesinstitut für präventives Handeln (LPH) St. Ingbert von Staatssekretär Gerhard Müllenbach und dem Vorsitzenden des Landesseniorenbeirates, Josef Mailänder. Durch die SSB soll ein landesweites Beraternetz geschaffen werden, das ältere Mitbürger in Fragen der Kriminalitätsprävention, Sicherheit in den eigenen vier Wänden und im Verkehr unterstützt. Sie sind auch das Bindeglied zwischen den Senioren und der Polizei. Vorgeschlagen und angemeldet werden die Berater von ihren Gemeinden. Die Ausbildung erfolgt dann über die Ehrenamtsbörse oder die "Leitstelle älter werden". Gerhard Müllenbach erläuterte, dass der Fokus immer stärker auf die Verhütung von Verbrechen gelegt werden müsse: "Justiz und Polizei können und sollen das nicht alleine bewältigen. Es handelt sich hierbei um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe." Die nächste Ausbildungsrunde für Senioren-Sicherheits-Berater aus dem Saarpfalz-Kreis startet im April - wieder in den Räumen des LPH St. Ingbert. mal

HintergrundNeue Senioren-Sicherheits-Berater sind: Roswitha Krüger (Quierschied), Hans Peter Dörr (Quierschied), Josef Mailänder (Illingen), Norbert Naumann (Marpingen), Knut Müller (Quierschied), Axel Stäcker (Merchweiler), Heinz Speicher (Wadgassen), Rudolf Peter Bechtel (Neunkirchen), Rudi Schmidt (Oberthal), Ursel Aldag (Fischbach), Harald Groß (Friedrichsthal), Helmut Schuh (Friedrichsthal), Rosemarie Klein (Quierschied) und Jürgen Hennig (Quierschied). mal