Mehr Pflegekräfte für Kliniken?

Saarbrücken · Die Bedingungen in der Pflege müssen besser werden, fordern die Unterstützer des „Saarbrücker Appells“. Sie überreichten Unterschriften an den DGB.

 Im Beisein von Klinikseelsorger Hermann-Josef Mayers (l.) von der Caritasklinik bekam Rainer Tobae (2.v.l.) vom DGB von Artur Bisalski (r.) von der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung (KAB) 536 Unterschriften für bessere Bedingungen in der Pflege überreicht. Foto: Becker&Bredel

Im Beisein von Klinikseelsorger Hermann-Josef Mayers (l.) von der Caritasklinik bekam Rainer Tobae (2.v.l.) vom DGB von Artur Bisalski (r.) von der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung (KAB) 536 Unterschriften für bessere Bedingungen in der Pflege überreicht. Foto: Becker&Bredel

Foto: Becker&Bredel

Der "Saarbrücker Appell" ist eine Initiative von inzwischen 700 Bürgern, die sich für mehr Pflegepersonal in den Kliniken einsetzen. Zu den Initiatoren gehören Mitglieder der Gewerkschaften aber auch der Klinikseelsorge und Patienten. Artur Bisalski von der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung (KAB) überreichte gestern 536 Unterschriften für bessere Bedingungen in der Pflege, die sein Verband gesammelt hatte, vor dem Haupteingang der Saarbrücker Caritasklinik an Rainer Tobae vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) im Beisein von Klinikseelsorger Hermann-Josef Mayers, der auch zum Initiativkreis zählt.

Die Initiatoren des "Saarbrücker Appells" sehen die pflegerische Versorgung akut in Gefahr. Bisalski sprach von einer "kritischen Situation der Kliniken ". Überall würden Mitarbeiter die Mehrarbeit beklagen, ein Pflegenotstand drohe unmittelbar. Die KAB zeige sich bewusst mit den gewerkschaftlichen Forderungen solidarisch, in Heimen und Kliniken fehle Personal an allen Ecken. Kritisch beäugt von Vertretern der Arbeitgeberseite durften die Demonstranten gestern trotzdem ihre Flugblätter auch im Haus verteilen.

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