Mehr Frauen sitzen hinterm Bussteuer

Saarbrücken · Eine Ausbildung bei der Saarbahn GmbH ist nicht nur was für Jungs. Im VVS-Konzern, zu dem die Saarbahn GmbH gehört, sind nach Unternehmensangaben immer mehr junge Frauen tätig, die sich Berufe aussuchen, die bis vor Kurzem vornehmlich von Männern ausgeübt wurden, so etwa Mechatronikerin oder Berufskraftfahrerin.Bereits im dritten und damit letzten Ausbildungsjahr zur Berufskraftfahrerin befinden sich Maike Hartmann (21) und Christine Hoffmann (22).

 Christine Hoffmann und Maike Hartmann steuern bald alleine Busse durch Saarbrücken. Foto:Schmidt/Saarbahn GmbH

Christine Hoffmann und Maike Hartmann steuern bald alleine Busse durch Saarbrücken. Foto:Schmidt/Saarbahn GmbH

Als Busfahrerinnen bringen sie bis zu 143 Menschen von A nach B, steuern 350 PS und 20 Tonnen durch den Saarbrücker Verkehr. "Durch enge Straße zu fahren, an Falschparkern oder Zweite-Reihe-Parkern mit einem Gelenkzug vorbeizukommen, ist nicht immer einfach. Aber klar, wir schaffen das", beschreibt Hartmann die täglichen Herausforderungen in ihrem Berufsalltag. Das Schöne an ihrem Beruf sei die Abwechslung: Als Busfahrerin braucht es eine hohe Konzentrationsfähigkeit, technisches Interesse und Freude an Kommunikation. "Wir müssen auf den Verkehr achten, Fahrpläne einhalten, Fahrgelder kassieren und Kunden beraten: All das macht unseren Beruf anspruchsvoll und abwechslungsreich", beschreibt Hoffmann. Die Saarbahn GmbH stellt zum neuen Ausbildungsjahr 2015 sechs neue Azubis ein. Bewerbungsschluss ist der 31. Oktober.

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