Das Ensemble "Traumfänger 2014" führte das Märchen von Hans Christian Andersen am Samstag in Form einer multimedialen Performance auf. Neben dem Vorlesen gab es immer wieder Musikeinlagen. Ro Gebhardt an der Gitarre sowie die japanische Flötistin Atsuko Futakuchi und Uli Schiffholz an den Percussions spielten einen Mix aus traditioneller asiatischer Folklore und westlichem Jazz. Immer dann, wenn in der Erzählung jemand die Nachtigall singen hörte, spielten die Musiker ein Stück, das den Gesang der Nachtigall imitierte. Als es um den Tod des Kaisers ging, spielte Ro Gebhardt eine bedrohlich klingende verzerrte E-Gitarre. Volle unterhielt das Publikum, indem er alle Figuren gekonnt nachmachte. Ro Gebhardt komponierte die Musik speziell für diese Aufführung. Die Stücke machten so die Erzählung noch lebendiger. Die Zuschauer waren begeistert. Mit dem letzten Ton des letzten Liedes setzte ein tosender Applaus ein. Monika Skwark aus Saarbrücken sagte: "Ich war zum ersten Mal bei der ‚Sommermusik' und meine Vorstellungen wurden übertroffen. Ich habe mir die Kombination aus Märchen und Musik nicht so kurzweilig vorgestellt. Außerdem ist die Atmosphäre in der Kirche besonders."