Losheimer Vorschulschulkinder pflanzten Baum des Jahres

osheim · Was es bedeutet, Natur und Landschaft zu pflegen, erlebten 15 Vorschulkinder aus den beiden Kindertagesstätten in Losheim am Tag des Baumes. Im Carl-Dewes-Park im Heimlinger Tal nahmen die Kleinen an einer Baumpflanzaktion teil, die der neue Zusammenschluss der „Jungen Naturjäger“ initiiert hatte.

"Die Idee war, den Kindern den Respekt vor der Natur neu zu vermitteln und ihnen auch den Sinn und Wert der Hege wieder näher zu bringen", erklärte Klaus Kessler, von den "Jungen Naturjägern".

Der Zusammenschluss von Jagdpächtern aus Losheim und Umgebung soll nach seinen Worten auch als eingetragener Verein etabliert werden. Aber: "Wer bei uns Mitglied werden will, muss bestimmte Bedingungen und Auflagen erfüllen." Den "Jungen Naturjägern" gehe es auch darum, das mitunter angekratzte Image der Jagd positiv zu verändern. Bei der Pflanzaktion für die Vorschulkinder standen der Wald und die Bäume im Mittelpunkt: Anhand einer Baumscheibe wurde den Teilnehmern erklärt, wie ein Baum "funktioniert", was seine Jahresringe bedeuten und welchen Bedeutung Bäume für das Ökosystem Wald haben.

Dann hoben die Kinder gemeinsam ein Loch aus, in das sie anschließend eine Traubeneiche, den aktuellen Baum des Jahres, pflanzten. Gestiftet worden war der Setzling von der Jagdgenossenschaft Helmut Lauermann.

Solche Baumpflanzungen, auch in großem Umfang, seien für viele Jagdpächter Alltag, betonte Klaus Kessler: "Wir haben allein dieses Jahr 800 Bäume gepflanzt, darunter Rosskastanien oder Maulbeerbäume."

Und weil Arbeit in der Natur auch hungrig macht, gab es für die Kita-Kinder zudem noch Leckereien vom Grill. Diese Auftakt-Aktion soll nicht die letzte für die "Jungen Naturjäger" gewesen sein, erklärt Klaus Kessler: "Wir wollen das im nächsten Jahr wiederholen."

Außerdem soll es im Herbst ein Fest geben "mit allem, was die Natur in der Umgebung uns hergibt".

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