Linke warnt vor unvergitterten Kanalrohren

Saarbrücken · Nachdem die SZ berichtet hatte, dass am Burbacher Weiher ein kleiner Hund in ein unvergittertes Kanalrohr geraten und ertrunken war, hat die Stadtratsfraktion der Linken die Stadtverwaltung dazu aufgefordert, solche Rohre schnellstmöglich zu vergittern.

Nur so - glauben die Linken - könne verhindert werden, dass irgendwann auch ein Kind in ein solches Rohr gerät und dort ums Leben kommt. Das teilt die Linke mit und berichtet, das Saarbrücker Grünamt habe geantwortet, dass in der Regel nur Rohre mit einem Durchmesser von mehr als 50 Zentimetern vergittert würden, da die Gitter sonst täglich voller Treibgut wären. Der Vorfall am Waldweiher sei unter anderem auch darauf zurückzuführen, dass der Bach dort nach starkem Regen viel Wasser geführt habe, das sich gestaut habe. Dazu sagt die Vorsitzende der Linken-Fraktion, Claudia Kohde-Kilsch: "Damit können wir uns nicht zufriedengeben. Die Möglichkeit eines schwerwiegenden Unfalls darf nicht abgetan werden. Es muss beispielsweise auch gewährleistet sein, dass kleine Kinder nicht versuchen, durch solche Rohre hindurchzukriechen, stecken bleiben und dann auch bei normalem Wasserstand oder Niedrigwasser ertrinken."

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