Linke und Grüne warnen vor Schwimmbadschließungen

Regionalverband. Mit Protesten und Warnungen vor weiteren Schließungen haben sich Linke und Grüne in die Bäderdiskussion eingeschaltet. Als "Anschlag auf die Infrastruktur im Bezirk" wertet die Linke die geplante Schließung der Schulschwimmhalle Gersweiler und die Einschränkungen beim Alsbachbad Altenkessel. Sie seien der "Preis für die Stadtmitteplanung"

Regionalverband. Mit Protesten und Warnungen vor weiteren Schließungen haben sich Linke und Grüne in die Bäderdiskussion eingeschaltet. Als "Anschlag auf die Infrastruktur im Bezirk" wertet die Linke die geplante Schließung der Schulschwimmhalle Gersweiler und die Einschränkungen beim Alsbachbad Altenkessel. Sie seien der "Preis für die Stadtmitteplanung". Schon jetzt lernten immer weniger Kinder schwimmen, das Problem verschärfe sich mit der Schließung der Schulschwimmhalle. Die Verlagerung des Unterrichts nach Altenkessel bedeute unnötige Fahrzeiten, zusätzliche Kosten und Unterrichtsausfälle. Außerdem lehnt die Linke Einschränkungen des allgemeinen Betriebs im Altenkesseler Bad ab, das zum Vereins- und Schulschwimmbad werden soll. Die Badkapazitäten würden in vollem Umfang gebraucht. Kleinblittersdorfs Grüne fordern ein übergreifendes Bäderkonzept im Regionalverband. Nach Angaben der Partei ist das Kleinblittersdorfer Schwimmbad "schon lange in der Schließungsdiskussion". Aber über solche Schritte sollten die Kommunen nach Ansicht der Grünen nicht allein entscheiden. Ihr Chef Günter Melchior fordert eine Zusammenarbeit der Städte und Gemeinden, um Kräfte zu bündeln. Kleinblittersdorfs Bad sei "unverzichtbar - nicht zuletzt für die Attraktivität unserer Kommune". Aber im Wirtschaftsplan 2010 seien "keine Zukunftsinvestitionen in das Schwimmbad erkennbar". Melchior, sagt, er werde die "Zukunft des Schwimmbads" zum Thema im Gemeinderat machen. red

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