Linke macht sich für Lkw-Verbot „An der Heringsmühle“ stark
Saarbrücken · Die Linke-Stadtratsfraktion fordert nach einer Lärmmessung die Verwaltung auf, ein Lkw-Verbot in der Straße "An der Heringsmühle" in Fechingen zu prüfen. Die Linke hatte nach eigenen Angaben einen stationären Blitzer und die Untersuchung der Lärmbelastung in der Straße beantragt.
"Die Zahlen des Amtes für Klima- und Umweltschutz zur Lärmbelastung liegen jetzt vor. Danach hat sich das Lkw-Aufkommen in der Heringsmühle in diesem Jahr mehr als verdreifacht, die Lärmbelastung tagsüber beträgt laut Untersuchung 72 Dezibel, liegt also über dem Schwellenwert von 70 Dezibel für Wohngebiete", erklärt Fraktionschefin Claudia Kohde-Kilsch . Nach Angaben des Amtes müssten bei einer Überschreitung des Schwellenwertes Maßnahmen wie eine Verkehrsbeschränkung, Umleitung oder ein Verbot geprüft werden. Trotz des stationären Blitzers, der das Einhalten des Tempo-30-Gebotes gewährleisten soll, liege der Lärmpegel jedoch immer noch über dem Grenzwert. "Wir fordern die Verwaltung auf, Maßnahmen wie ein Durchfahrtverbot für Lkw zu prüfen. Dies muss ungeachtet der Frage geschehen, ob die Fechinger Talbrücke wieder für den Lkw-Verkehr geöffnet wird oder nicht." Denn es sei nicht gewährleistet, dass dadurch die Belastung auf einen erträglichen Wert sinkt.
