Linke: Große Koalition hat zu lange auf den Autoverkehr gesetzt

Saarbrücken · Die Ministerin Anke Rehlinger und das Landesamt für Straßenbau sind offensichtlich total überfordert. Das sagt der Vorsitzende des Kreisverbandes Die Linke , Lothar Schnitzler: "Die Sperrung der Fechinger Talbrücke zeigt auf erschreckende Weise, dass die Politik der Großen Koalition kläglich gescheitert ist.

Pleiten, Pech und Pannen im Verkehrsbereich häufen sich, und jede zusätzliche Baustelle führt zu weiteren anhaltenden Staus." Hier räche sich, dass sowohl CDU wie auch SPD über die Jahre einseitig auf den Individualverkehr und das Auto setzten und den ÖPNV sträflich vernachlässigten. Längst müsste im Saarland und vor allem im Regionalverband ein einheitlich organisierter ÖPNV existieren. "Ein Betrieb, ein Ticket, ein Land muss der Weg sein. Bei der Finanzierung der Saarbahn, wo die Saarbrücker Verkehrsbetriebe der Gemeinde Heusweiler zwei Millionen Euro an Betriebskosten berechnen, zeigt sich deutlich, dass eine gesetzliche Regelung durch das Land fehlt. Hier ist der Gesetzgeber gefordert, einen einheitlichen ÖPNV für das Saarland zu schaffen", so Schnitzler.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort