Mit Interesse habe ich heute den Bericht in der Saarbrücker Zeitung gelesen. Als Anlieger, der seinen Stellplatz dort hat, habe ich allerdings eine etwas andere Sicht.

Insbesondere der Satz "Sämtliche Anwohner haben sich auf die für sie schwierige ... und bemühen sich um größtmögliche Rücksichtnahme, damit der nur begrenzt verfügbare Parkraum bestmöglich genutzt werden kann" erscheint mir als blanker Hohn. Dies mag zwar für viele zutreffen, aber es gibt auch eine Menge an rücksichtlosen Autofahrern, die nach der Prämisse handeln: "Hauptsache mein Auto steht, was interessiert mich der Rest der Welt."

Zugeparkte Rettungswege und Zufahrten zu Stellplätzen gehören hier leider zum Alltag. Wenn man die Menschen darauf anspricht, bekommt man meist nur Unverständnis bis Unverschämtheiten zu hören ("Es ist doch nicht mein Problem, wenn Sie kein Auto fahren können").

Vielleicht regt Ihr Bericht dazu an, dass sich etwas verbessert.

Wolfgang Niesen, Saarbrücken