Leserbrief zum Thema Stadtplanung

Saarbrücken · Sportplatz von Villen umzingelt


Zum Artikel "Bauprojekt am Kieselhumes wird öffentlich vorgestellt" - SZ vom 16. Oktober

Für ein Therapiezentrum mit Hotel soll die eigentliche Sportanlage um 50 Prozent verkleinert werden. In Ihrem Bericht - und auch im Stadtrat - geht es überwiegend um die Befindlichkeit der Anlieger. Die haben die Sportanlage in den letzten 20 Jahren immer mehr eingekreist und in ihren Villen eingemummelt. Um die Befindlichkeit der Sportler und Sportlerinnen scheint sich niemand zu kümmern.

So ist wegen des angeblichen Lärms die Nutzung der oberen Plätze lahmgelegt worden. Dies hatte unter anderem zur Folge, dass die durchaus überregional erfolgreichen Hockeysportler ihre Aktivitäten immer mehr einschränkten beziehungsweise einstellten, weil die Aktiven immer wieder nach Neunkirchen, mit einem eigenen Hockey-Kunstrasen, abwandern. Die Leichtathleten können keine nationalen oder internationalen Wettkämpfe mehr veranstalten, weil sie die vorgeschriebenen Startpistolen nicht mehr einsetzen dürfen. Die Fußballabteilung des SV Saar 05 hat in den letzten Jahren einen unglaublichen Zuwachs im Kinder- und Jugendbereich. Der Sportbetrieb auf dem Kieselhumes platzt aus allen Nähten!

Günther Hüther, Saarbrücken

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