Lernziele auch außerhalb der Schule erreichen können
Homburg · Der Vorgänger ist in die Jahre gekommen, deshalb ist die Freude umso größer: Für Rektor Stefan Friderich ist das neue Fahrzeug wichtig, damit die Schüler das Leben erleben und die Welt erfahren können.
Über ein neues, behindertengerecht ausgebautes Fahrzeug mit einem Rollstuhlplatz darf sich die Förderschule am Webersberg in Homburg freuen. Im Rahmen einer Feierstunde wurde das neue Schulmobil an der Reithalle übergeben. "Es ist Zeit geworden", betonte Förderschulrektor Stefan Friderich mit Blick auf den bisherigen alten roten Peugeot . Der sei "ein bisschen in die Jahre gekommen und reparaturanfällig geworden", meinte er mit Blick auf das Lied "Die alte Klapperkiste", das vom Kinderchor gesungen wurde. Aus diesem Grund freue er sich, dass man es geschafft habe, mit Hilfe von Sponsoren aus Homburg aus verschiedenen Branchen einen neuen VW Caddy für fünf Personen zu erhalten. "Wir kommen mit ihm noch schneller an unser Ziel", meinte Friderich.
Gerade für die Schüler der Schule am Webersberg sei es wichtig, "dass sie mobil sind, raus aus der Schule in die Öffentlichkeit kommen und hinausgehen ins richtige Leben, um die Welt erfahren zu können", wies der Rektor auf die Vorteile des neuen Fahrzeugs hin. "Für besondere Schüler brauchen wir auch eine besondere Ausstattung", bedankte er sich bei allen beteiligten Firmen, Serviceclubs, aber auch beim Schulverein, von dem die Schule mit ihren derzeit 140 Kindern und Jugendlichen Förderung bekomme "für Dinge, die für unsere Schüler nötig sind". Mit dem neuen Fahrzeug verfüge man über größere Mobilität, "um die Lernziele außerhalb der Schule erreichen zu können und unsere Schüler am kulturellen Leben teilnehmen zu lassen", stellte Friderich fest. Als Beispiele nannte er unter anderem auf einen Bauernhof, ins Theater, zu Ausstellungen fahren oder ins Schullandheim oder auf Klassenfahrt. Ziel der Schule am Webersberg sei es, "die Integration zu fördern und sich aktiv nach außen zu bewegen". Trotz ihrer 61 Jahre präsentierte sich die Einrichtung als moderne Schule, in der es neben der alten Tafel auch moderne Medien gebe, so Friderich. "Das neue Auto können wir sehr gut gebrauchen, da wir viel unterwegs sind", freute sich auch Michaela Günther, Vorsitzende der 220 Mitglieder zählenden Freunde körperbehinderter Menschen. Man habe ganz bewusst ein kleines, behindertengerecht ausgebautes Fahrzeug mit einem Rollstuhlplatz gewählt, meinte Günther. An den Umbaukosten habe sich der Förderverein beteiligt, fügte sie hinzu.