"Wie sollen die Fraktionen konstruktiv über einen Entwicklungsplan beraten, wenn sie nicht mal die Gelegenheit haben, ihn im Vorfeld auszuwerten?", prangerte er an. Dabei scheine das Papier schon länger an den Hochschulen zu kursieren, sowohl Uni-Senat, Uni-Präsidium als auch der Rektor der HTW hätten darauf schon kritisch reagiert. "Offenbar scheint die Landesregierung keinerlei Interesse daran zu haben, gemeinsam mit den Oppositionsfraktionen und den Hochschulgremien das bestmögliche Zukunftsszenario für die Hochschulen im Land auszuarbeiten", erklärte Kessler.

Auf der Tagesordnung stehen neben dem Landeshochschulentwicklungsplan noch weitere Themen. Auf Antrag aller Landtagsfraktionen berichtet die Regierung über Ausweichmöglichkeiten für den Fachbereich Architektur der HTW. Auf Antrag der Grünen kommt zudem der aktuelle Stand bezüglich Wohnheim D zur Sprache. Ausschusschef Sebastian Thul (SPD ) sagte gegenüber der SZ, dass die Koalitionspartner CDU und SPD den Antrag der Opposition auf Zulassung der Öffentlichkeit im Ausschuss ablehnen werden.