Landrätin: Die Ehrenamtskarte läuft im Landkreis gut

Kreis Neunkirchen · „Die Jury hat's schwer“ stellte Landrätin Cornelia Hoffmann-Bethscheider bei der jüngsten Kreistagssitzung fest. Gemünzt war dies auf den Ehrenamtspreis des Landkreises Neunkirchen, der am 15.

Mai vergeben wird. Eine Rekordzahl von 27 Projekten sei in diesem Jahr eingereicht worden.

Zugleich freute sich Hoffmann-Bethscheider, dass sich die Ehrenamtskarte des Saarlandes im Landkreis Neunkirchen zu einer Erfolgsgeschichte entwickele. Vor wenigen Tagen sei die 210. Karte ausgestellt worden, schilderte die Landrätin dem Kreistag in einem Zwischenstandsbericht. Die Ehrenamtskarte kann seit Ende 2012 im Kreis beantragt werden als Anerkennung für freiwilliges und ehrenamtliches Engagement in allen gesellschaftlichen Bereichen. 80 so genannte Akzeptanzpartner - privat wie auch öffentlich-rechtliche Einrichtungen und Firmen - gewährten mittlerweile Vergünstigungen für die Karteninhaber.

"Ich wünsche mir, dass noch weitaus mehr Vereine und Initiativen engagierte Mitglieder für die Ehrenamtskarte vorschlagen", sagte Hoffmann-Bethscheider. Die Bereitschaft zum Ehrenamt sei nicht selbstverständlich, sondern müsse gepflegt werden. Denn gerade auch das bürgerschaftliche Engagement, das im Landkreis Neunkirchen schon immer groß geschrieben werde, mache die Region liebens- und lebenswert.

Der Kreis Neunkirchen war Vorreiter bei der Einführung der Ehrenamtskarte, zusammen mit dem Kreis Merzig-Wadern. Seit kurzem hat sich der Regionalverband Saarbrücken angeschlossen, die weiteren Kreise im Land sollen folgen.

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