Land hilft Jugendlichen

Saarbrücken. Mit dem neu strukturierten Landesprogramm "Ausbildung jetzt" sollen die Chancen für Schulabgänger deutlich verbessert und Betriebe unterstützt werden. Das Landesprogramm hat zwei Ziele: die Qualität der dualen Ausbildung im Betrieb und in der Schule zu sichern und Jugendlichen, die Unterstützung brauchen, die Chance auf eine Lehrstelle zu eröffnen

Saarbrücken. Mit dem neu strukturierten Landesprogramm "Ausbildung jetzt" sollen die Chancen für Schulabgänger deutlich verbessert und Betriebe unterstützt werden. Das Landesprogramm hat zwei Ziele: die Qualität der dualen Ausbildung im Betrieb und in der Schule zu sichern und Jugendlichen, die Unterstützung brauchen, die Chance auf eine Lehrstelle zu eröffnen.Die Jugendlichen werden während der Ausbildung von Fachleuten sozialpädagogisch betreut und bis zur bestandenen Abschlussprüfung begleitet. Zur Umsetzung des Programmteils "Förderungsbedürftige Jugendliche" können sich Bildungsträger bis zum 29. April bewerben. Informationen zum Programm gibt es im Internet unter www.ausbildung.saarland.de. Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) wird während einer beruflichen Ausbildung und während einer Bildungsmaßnahme einschließlich der Vorbereitung auf den nachträglichen Erwerb des Hauptschulabschlusses oder eines gleichwertigen Schulabschlusses geleistet. Auszubildende erhalten Berufsausbildungsbeihilfe, wenn sie während der Ausbildung nicht bei den Eltern wohnen können, weil der Ausbildungsbetrieb vom Elternhaus zu weit entfernt ist.

Berufsausbildungsbeihilfe wird auf Antrag erbracht. Der muss bei der Agentur für Arbeit gestellt werden, in deren Bezirk der Auszubildende seinen Wohnsitz oder seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat. Wird Berufsausbildungsbeihilfe erst nach Beginn der Ausbildung oder der berufsvorbereitenden Maßnahme beantragt, wird sie rückwirkend längstens vom Beginn des Monats an geleistet, in dem die Leistungen beantragt worden sind.

Mit ausbildungsbegleitenden Hilfen sollen förderungsbedürftigen Jugendlichen die Aufnahme, Fortsetzung sowie der erfolgreiche Abschluss einer betrieblichen Berufsausbildung in Ausbildungsberufen ermöglicht und Abbrüche verhindert werden. Zusätzlich sollen förderungsbedürftige Jugendliche mit ausbildungsbegleitenden Hilfen unterstützt werden, die nach dem Abbruch einer betrieblichen Lehre eine weitere betriebliche oder außerbetriebliche Berufsausbildung nicht beginnen können.

Für lernbeeinträchtigte oder sozial benachteiligte Jugendliche in einer Einstiegsqualifizierung sollen ausbildungsbegleitende Hilfen diese Maßnahme ermöglichen und die Chancen auf eine Berufsausbildung verbessern.

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