Lafontaine regt Diskussionen mit Schülern zum Ersten Weltkrieg an

Saarbrücken · Linken-Politiker Oskar Lafontaine hat die Landesregierung aufgefordert, das Gedenken zum 100. Jahrestag des Ersten Weltkrieges stärker mit Veranstaltungen zu flankieren.

Bislang plant die Saar-Regierung lediglich einen Internet-Veranstaltungskalender (wir berichteten). Lafontaine regte etwa Diskussionsveranstaltungen mit Schülern an. Erörtert werden solle dort unter anderem "die Sinnhaftigkeit des Krieges", sagte er vor der Landespressekonferenz. Angesichts der häufig verwendeten Inschrift wie "Sie starben für uns" auf Gefallenen-Denkmälern sollten die Jugendlichen hinterfragen, "ob diese Soldaten tatsächlich für uns heute in den Krieg gezogen sind". Lafontaine: "Wird man später auch sagen können, dass Soldaten ,für uns' am Hindukusch den Tod fanden?"

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