Kurz und knackig

Sulzbach · Die neuen Trend-Frisuren für die warme Saison hat am Sonntagabend der saarländische Friseurverband in Sulzbach vorgestellt. Die Frisuren kommen unkonventionell daher, sollen jedoch trotzdem leicht zu handhaben sein.

 Bei den Frauen darf es dieses Jahr etwas kürzer sein, während sich Männer auch mit Pony blicken lassen können. Foto: Ralph Man/ZV

Bei den Frauen darf es dieses Jahr etwas kürzer sein, während sich Männer auch mit Pony blicken lassen können. Foto: Ralph Man/ZV

Foto: Ralph Man/ZV

"Die neue Frisurenmode besticht durch die Harmonie der Gegensätze und intensive Farben." So beschreibt Johannes Hess, Landesfachbeiratsleiter beim Saarländischen Friseurverband, die neuen Trend-Frisuren für Frühling und Sommer. Einem hauptsächlich weiblichen Publikum wurden am vergangenen Sonntag in der Aula in Sulzbach aktuelle Frisuren, Farben und Make-up-Ideen präsentiert.

"Das Wichtigste ist, dass der Haarschnitt sauber ist, sodass die Kunden auch im Alltag gut damit zurecht kommen", betonte Marco Küveler, Mitglied im Mode-Team des Zentralverbandes der Friseure und somit einer der Kreateure der neuen Trends. Die Frisuren sollen leicht und natürlich anmuten und bedürfen deswegen großen Könnens seitens der Friseure. "Wir müssen uns gegen die oft schlecht ausgebildeten, aber dafür billigen 08/15-Friseure durchsetzen", so Küveler. Kurzhaarfrisuren liegen für beide Geschlechter im Trend. Der Friseur Bernd Schuh aus Wadern bezeichnete den aktuellen Stil für Männer als "Cabrio-Look": locker und fetzig aussehen soll die Frisur, wie vom Wind verweht nach einer Spritztour im offenen Auto. Ihren weiblichen Modellen schnitt die Friseurin Mira Scardamaglia aus Rehlingen auf der Bühne modische Frisuren in leuchtenden Farben. Das Wechselspiel zwischen kalten und warmen Farbnuancen ist dabei essentiell.

Im Bereich Kosmetik steht in der kommenden Saison dagegen die natürliche Ausstrahlung im Vordergrund. Die Augenbrauen sollen ihre natürliche Form behalten und es wird mit warmen Apricot- und Pfirsichtönen gearbeitet, um die Augen zu betonen. Besonders stolz sind die Friseure auch auf ihren Nachwuchs. Stephanie König, Auszubildende im ersten Lehrjahr, zauberte auf der Bühne eine Flechtfrisur, die viel Anklang fand. Ihr Chef Lars Kremer aus Heusweiler erzählte, dass die junge Frau in den vergangenen Wochen in jeder freien Minute das komplizierte Flechten geübt habe.

Die Investitionen in den Nachwuchs und die Weiterbildungen zahlen sich aus - bei der im Mai anstehenden Weltmeisterschaft der Friseure in Frankfurt werden laut Hess so viele saarländische Teilnehmer vertreten sein, wie noch nie.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort