Kunstrasen noch nicht in Sicht

Güdingen. Die letzte Station der Stadtteil-Besuchstour von Oberbürgermeisterin Charlotte Britz war Güdingen - und dort spielte der Bahnhof eine gewichtige Rolle. Denn der ist immer noch nicht barrierefrei. Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kinderwagen kommen nur mühsam oder mit viel Hilfe auf den Mittelbahnsteig. 2013/14 soll der Bahnhof umgebaut werden

 Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (M.) besuchte am Dienstag Güdingen - und dort natürlich auch die Kirmes. Foto: Becker&Bredel

Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (M.) besuchte am Dienstag Güdingen - und dort natürlich auch die Kirmes. Foto: Becker&Bredel

Güdingen. Die letzte Station der Stadtteil-Besuchstour von Oberbürgermeisterin Charlotte Britz war Güdingen - und dort spielte der Bahnhof eine gewichtige Rolle. Denn der ist immer noch nicht barrierefrei. Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kinderwagen kommen nur mühsam oder mit viel Hilfe auf den Mittelbahnsteig. 2013/14 soll der Bahnhof umgebaut werden. Das habe die Bahn als Eigentümer vor einigen Monaten angekündigt, erklärte Britz. Machtlos sei die Stadt auch bei einem anderen Problem, das vom Bahnübergang herrührt. Sage und schreibe zwei Minuten ehe ein Zug oder eine Saarbahn die Kreuzung Bühler- und Brückenstraße kreuzt, senken sich die Schranken. Die Zeit, in der die Schranken geschlossen sind, verlängert sich je nachdem wie lange eine Saarbahn in Richtung Innenstadt dann noch halten muss."Dann staut sich der Verkehr bis zur Friedrich-Ebert-Brücke und nur die wenigsten Autofahrer machen den Motor aus", klagte ein Anwohner. Während dieser Staus könnten er und seine Nachbarn kaum die Fenster öffnen. "Das ist alleine Sache der Bahn", erläuterte ein Mann vom Straßenamt, der Britz begleitete, und die Bahn lasse da nicht mit sich reden.Bei anderen Dingen konnte Britz aber Abhilfe versprechen. "Zur besseren Nutzung des neu gestalteten Festplatzes bräuchten wir noch einen absperrbaren Wasseranschluss, und auch der direkte Weg vom Festplatz zum Leinpfad sollte wieder ins Auge gefasst werden", regte Wilfried Klein, der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Vereine, an. Britz hofft, dass dieser Weg im Zuge des EU-Projektes (Europäische Union) Blaues Band realisiert werden kann. Länger muss wohl der Sportverein noch seinen Traum vom Kunstrasenplatz träumen, denn für die kommenden Jahre seien die Zuschüsse für Kunstrasenplätze in der Stadt bereits vergeben. Dennoch solle der Verein sein Vorhaben beim städtischen Sportdezernat beantragen.Weiter wurde über die Verkehrssituation diskutiert: Am Ende der Kanalstraße soll zum Beispiel nach Wünschen der Bürger deutlicher dargestellt werden, dass die Kanalstraße eine Einbahnstraße ist.

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