Kunst unter dem Hammer

Dreisbach · Zu einem Zentrum für Kunst, Kultur und Tourismus soll das Glashaus in Dreisbach werden. Diesem Ziel ist man nun einen Schritt näher gekommen: Der Erlös des Aktionstages soll in den Ausbau der zweiten Etage im vorderen Hausteil fließen.

 Sie brachten mit der Versteigerung ordentlich Geld in die Kasse des Vereins Glashaus: Auktionator Wolf Porz (von links), Vereinsmitglied Nicole Müller und Maler Günter Ginsbach. Foto: Sylvie Rauch

Sie brachten mit der Versteigerung ordentlich Geld in die Kasse des Vereins Glashaus: Auktionator Wolf Porz (von links), Vereinsmitglied Nicole Müller und Maler Günter Ginsbach. Foto: Sylvie Rauch

Foto: Sylvie Rauch

Die Mitglieder des Vereins Glashaus Dreisbach freuten sich den tollen Erfolg ihrer traditionellen Aktion. Rund um das historische Haus in Nähe der Saarschleife feierten sie kürzlich mit zahlreichen Gästen bei hochsommerlichem Wetter. Das Haus stand zur Besichtigung offen, Steinhauerin Cathleen Kelkel ließ sich in einer Live-Performance über die Schulter schauen, und Louis Theobald präsentierte in einer Schmiedekunst-Ausstellung seine außergewöhnlichen Arbeiten.

20 Bilder wurden versteigert

Im Mittelpunkt des fröhlichen Festes stand jedoch die Open-Air-Auktion mit SZ-Redakteur Wolf Porz. Unter den Hammer kamen über 20 Bilder des Brotdorfer Malers Günter Ginsbach. Von klein bis lebensgroß vom Akt über filigrane Zeichnungen bis hin zum aufwendigen Grasbild - der Maler hatte seine Arbeiten im Vorfeld an den Verein gespendet, damit der Erlös aus der Versteigerung in die weitere Renovierung des Hauses fließen kann. Es wurde teils hart gekämpft und tapfer geboten. Am Ende stand die Summe von 1700 Euro.

Für die Mitglieder des Vereins, die hauptsächlich mit eigener Kraft an allen Ecken und Enden des historischen Hauses arbeiten, ein unglaublich toller Erfolg. Hinzu kamen noch Spenden in Höhe von 650 Euro. Die Gesamtsumme fließt nun in den Ausbau der zweiten Etage im vorderen Hausteil, verraten die Vereinsmitglieder.

Dort soll es bis Herbst dieses Jahres dann so aussehen, dass dort gemeinsam kreativ gearbeitet werden kann, sagen sie weiter.

Denn das ist nach wie vor das große Ziel des Vereins: Die Mitglieder wollen nach ihren Worten das gesamte Gebäude mit Garten zu einem offenen Zentrum für Kunst, Kultur und Tourismus ausbauen.

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