Kreuznacher Diakonie freut sich über Spenden
Saarbrücken · Über eine Geldspende von 3000 Euro sowie neue Möbel für den Wintergarten freute sich am vergangenen Dienstag das Paul-Marien-Hospiz der "Kreuznacher Diakonie" am Evangelischen Stadtkrankenhaus in Saarbrücken. 2500 Euro spendete der Rotary Club Obere Saar. Weitere 500 Euro kamen von der Firma Bock und Seib aus Saarbrücken. "Das Geld ist zweckgebunden für eine sogenannte tiergestützte Therapie", erklärten Otto-Werner Schade und Iris Dewald vom Rotary Club. "Wir arbeiten mit dem Verein zur Förderung der Mensch-Tier-Beziehung e.V. zusammen", erläuterte Ute Seibert, die Leiterin Hospize der Stiftung "Kreuznacher Diakonie". "Einmal in der Woche kommt ein Hundeführer mit einem speziell ausgebildeten Dalmatiner ins Hospiz. Der Hund reagiert nicht hektisch, lässt sich ohne weiteres von Fremden kuscheln und hat zum Beispiel auch keine Probleme mit fremden Gerüchen, wie sie bei schwer kranken Menschen auftreten können", so Seibert. Das Tier kann bei einzelnen Personen oder in Gruppen eingesetzt werden. "Bewohner des Hospizes können mit dem Hund zum Beispiel Gassi gehen, durch das gezielte Berühren des Tieres lassen sich Spastiken lösen", erklärt die Leiterin. Mit der Spende ist die tiergestützete Therapie im Hospiz für das nächste halbe Jahr finanziert. Neben der Geldspende freuten sich Bewohner und Mitarbeiter über neue Möbel im Wintergarten. Finanziert wurden diese durch die Deutsche Bank Filiale Saarbrücken. Fünf Prozent der Kosten des Hospizes muss der Träger selbst erwirtschaften. Das sind rund 80 000 Euro im Jahr.