Krankenkasse sucht die besten Plakate gegen das Komasaufen

Regionalverband · Kunst gegen Komasaufen : Unter diesem Motto hat die DAK-Gesundheit ihre Kampagne "bunt statt blau" 2015 zur Alkoholprävention im Regionalverband Saarbrücken gestartet. Zum sechsten Mal sucht die Krankenkasse die besten Plakate gegen das Rauschtrinken.

Hintergrund: 2013 kamen bundesweit rund 25 000 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Obwohl die Zahl der Betroffenen insgesamt leicht zurückging, fordern Experten eine weitere Aufklärung über Risiken des Rauschtrinkens.

"Bunt statt blau" will kreativ über die Gefahren von Alkohol informieren, teilt die Krankenkasse mit. Unterstützt werde der Wettbewerb für Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren durch Sozialministerin Monika Bachmann . Alle Schulen im Regionalverband Saarbrücken können teilnehmen.

Beim Thema "Komasaufen " gab es 2013 im Regionalverband Saarbrücken mit 126 Betroffenen einen Rückgang um 18 Prozent, heißt es weiter. "Schon zehnjährige Kinder landen betrunken in einer Klinik", sagt Petra Maas von der DAK-Gesundheit . "Eine Antwort auf diese Entwicklung ist, Schüler früh und offen über Alkoholmissbrauch aufzuklären." Bei "bunt statt blau" würden junge Künstler selbst zu glaubwürdigen Botschaftern gegen das Rauschtrinken. Seit 2010 haben bundesweit 62 000 junge Künstler bunte Plakate gegen das Rauschtrinken gemalt, darunter auch viele Schüler aus dem Regionalverband Saarbrücken.

Einsendeschluss für den Wettbewerb ist der 31. März. Dann werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Im Juni wird der Bundesgewinner gewählt. Es gibt Geld- und Sachpreise zu gewinnen.

dak.de/buntstattblau

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