Krankenhausgesellschaft will die Pflege am Bett stärken

Saarbrücken · Der Vorstand der Saarländischen Krankenhausgesellschaft (SKG) hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, den Dialog mit den Pflegekräften, den Gewerkschaften, Betriebs- und Personalräten, Mitarbeitervertretungen und der Politik zu intensivieren, um finanzierbare Wege zu einer besseren Personalausstattung zu finden. "Wir unterstützen alles, was dazu führen wird, dass mehr Pflegestellen in den Krankenhäusern auf Dauer finanziert werden", sagte gestern der SKG-Vorsitzende Manfred Klein. "Gleichwohl weist der Vorstand zum wiederholten Male darauf hin, dass die saarländischen Krankenhäuser keine Tarifpartner sind und deshalb auch nicht befähigt sind, in Tarifverhandlungen mit einer Gewerkschaft einzutreten."

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft , die gesetzlichen Krankenkassen und das Bundesgesundheitsministerium prüften derzeit, ob in den Fallpauschalen zur Bezahlung einer Krankenhausbehandlung ein höherer Betrag für die Pflege am Bett berücksichtigt werden müsse. Klein betont, man könne nur dann neue Mitarbeiter einstellen, wenn die Finanzierung dieser Stellen dauerhaft gesichert sei. "Darum ist es unser Ziel, eine bessere Bezahlung der Krankenhausbehandlung zu erreichen, die auch den notwendigen Personaleinsatz tatsächlich abbildet", sagte er.

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