Kohde-Kilsch (Die Linke): Stadt muss noch mehr für ihre Bäder tun
Saarbrücken · Die Vorsitzende der Linksfraktion im Saarbrücker Stadtrat, Claudia Kohde-Kilsch, begrüßt die Aussagen des Sportwissenschaftlers Kuno Hottenrott in der Saarbrücker Zeitung zur saarländischen Bäderdebatte.Hottenrott sprach davon, dass Bäder Angebote machen müssen, die viele Zielgruppen ansprechen und nicht nur Schwimmer.
Claudia Kohde-Kilsch: "Wir müssen die Saarbrücker Bäder für unterschiedliche Gesellschaftsgruppen attraktiver machen und damit die Besucherzahlen sowie die Einnahmen steigern." Damit die Stadt die Bäder mittel- und langfristig finanzieren könne, müssten Angebote entwickelt werden, die mehr Besucher ansprechen. "So haben wir es auch im Koalitionsvertrag festgeschrieben", schreibt Kohde-Kilsch in einer Pressemitteilung. So heißt es im Koalitionsvertrag der rot-rot-grünen Koalition im Saarbrücker Stadtrat: "Wir werden unsere Schwimmbäder weiterentwickeln, ihre Attraktivität steigern, allen vier Standorten klare Profile geben sowie Kundenfreundlichkeit und Service verbessern." Es sei gerade für Saarbrückerinnen und Saarbrücker mit geringem Einkommen wichtig, öffentliche Bäder zu bezahlbaren Eintrittspreisen und wohnortnah zur Verfügung zu haben. "Die Wohlhabenden leisten sich ihren privaten Pool, die weniger Betuchten sind auf unsere kommunalen Angebote angewiesen", meint Kohde-Kilsch.