Koblenzer gehen gegen Neonazi-Kundgebung auf die Straße

Koblenz · Etwa 1000 Menschen sind am Samstag in Koblenz gegen einen Aufmarsch von Rechten auf die Straße gegangen. Mit Trillerpfeifen, Trompeten und Sitzblockaden hätten sie versucht, eine Kundgebung mit anschließendem Marsch durch die Stadt zu stören, sagte ein Polizeisprecher.

Zu Sachbeschädigungen oder Verletzten sei es nicht gekommen. Die Polizei war mit einem Großaufgebot von 1000 Kräften im Einsatz. Bei der Kundgebung vor dem Hauptbahnhof hatten die Einsatzkräfte einen Korridor von 30 bis 40 Metern zwischen den beiden Gruppen geschaffen, um Zwischenfälle zu verhindern. Der Kampf gegen Neonazis und deren politischen Ziele sei eine Aufgabe der ganzen Gesellschaft, betonte der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD).

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