Koalition verteidigt Transparenz-Gesetz

Saarbrücken · Die Regierungsfraktionen von CDU und SPD haben den Entwurf für ein Transparenz-Gesetz verteidigt. Er sieht vor, dass die Gehälter von Vorständen öffentlicher Unternehmen wie Sparkassen künftig offengelegt werden müssen, allerdings nur als Gesamtsumme und nicht für jedes Vorstandsmitglied einzeln. "Wir haben einen Weg gefunden, die Persönlichkeitsrechte der Amtsträger zu schützen und gleichzeitig Transparenz zu schaffen", teilten Stefan Thielen (CDU ) und Elke Eder-Hippler (SPD ) mit. Die Piraten sehen hingegen jedes Transparenzziel verfehlt. Die geplante Regelung schütze "vor allem Personen mit hochdotierten Positionen, die ihre Stellung einzig und allein über Parteienproporz von CDU und SPD erhalten haben".

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