.", SZ vom 15. Januar.

Die seitens der Lokalredaktion an der Pressemitteilung geäußerte Kritik ist für mich ungerecht der Stadtverwaltung gegenüber. Schließlich ist es nicht Schuld der Stadt, dass sich Mitmenschen nicht an die vor Ort geltende Parkordnung halten. Der Bereich um den Kirchplatz ist zudem nicht der einzige Platz innerhalb der Kreisstadt, wo man regelmäßig den Egoismus und die Faulheit diverser Fahrzeugführer erleben darf.

Sei es auf dem Parkplatz neben der Post beim neuen Rathaus, wo regelmäßig die Ausfahrt durch Fahrzeuge behindert wird, oder die vorhandenen Kurzzeitparkplätze dauerhaft belegt werden; sei es auf dem Parkplatz des Kaufland, wo im Bereich des Getränkecenters so am Zaun entlang geparkt wird, dass man fast nicht mehr vorbeikommt; sei es in Hilbringen im Bereich der Kirche, wo regelmäßig zum Besuch der Sparkasse der Einmündungsbereich blockiert wird, obwohl bei der Kirche, keine zehn Meter oberhalb, noch Platz wäre.

Oder im Bereich der Neustraße, wo ebenfalls regelmäßig die Einfahrt in die Trierer Straße massiv durch geparkte Fahrzeuge erschwert wird; auch am Seffersbach, wo abgestellte Fahrzeuge außerhalb von gekennzeichneten Flächen keine Seltenheit sind; ebenso beim Freibad beim Übergang von der Kreuzbergstraße, wo bei Öffnung des Bades regelmäßig das Chaos durch rücksichtslos abgestellte Fahrzeuge herrscht.

Man sieht also, dass solches Parken kein Alleinstellungsmerkmal des Kirchplatzes ist. Was das Thema geforderter Wegfall von Parkflächen anbelangt: Hier sei nur der Blick in die Hochwaldstraße angeraten, wo seit Änderung der Verkehrsführung mehrere Ladenflächen dauerhaft leer stehen, was gleich bedeutend mit dem Wegfall von städtischen Einnahmen ist.

Wer dies für den Bereich der oberen Kirchstraße wünscht, soll gerne weiter ein Parkverbot um den Kirchplatz fordern. In wieweit dies dann auch für eine Belebung des Bereichs um den Kirchplatz sorgt und ob leere Schaufenster eine Hebung der optischen Wirkung darstellen, soll jeder für sich entscheiden. Kai Mautes, Ballern

Krankenhaus

Klinik hätte viel früher etwas ändern können

Zu: "SHG-Klinik sucht neuen Lungenfacharzt", SZ vom 16. Januar.

Es ist wohl vielen Patienten kein Geheimnis, dass Dr. Martin Lübke, seit Professor Schlimmer Mitte 2013 die Klinik verlassen hat, alleine da stand. Viel früher hätte man hier von Seiten der Klinik etwas ändern können, anstatt zu warten, bis alle Patienten ohne fachärztliche Versorgung sind, vor allem, wenn man um den Fachärztemangel in ganz Deutschland weiß. Als Patient bleibt mir nur noch die Möglichkeit, eine andere pneumologische Klinik zu suchen. Cäcilia Scherer, Weiskirchen