Kirchenchor verabschiedet sich mit Mozart-Messe

Saarbrücken. Anlässlich des Patronatsfestes in St. Michael hat sich der Chor von der versammelten Gemeinde mit der Orgelsolo-Messe in C-Dur KV 259 von Wolfgang Amadeus Mozart für Soli, Chor und Orchester verabschiedet. Der Hauptgrund für das Ende sei das Alter der derzeit noch 26 aktiven Sängerinnen und Sänger. Damit endet eine lange Ära des Chorgesangs. Der Kirchenchor St

Saarbrücken. Anlässlich des Patronatsfestes in St. Michael hat sich der Chor von der versammelten Gemeinde mit der Orgelsolo-Messe in C-Dur KV 259 von Wolfgang Amadeus Mozart für Soli, Chor und Orchester verabschiedet. Der Hauptgrund für das Ende sei das Alter der derzeit noch 26 aktiven Sängerinnen und Sänger. Damit endet eine lange Ära des Chorgesangs. Der Kirchenchor St. Michael wurde 1926, der von St. Thomas Morus auf dem Saarbrücker Homburg im Jahre 1969 gegründet. 2005 schlossen sich die Chöre zusammen.In seiner Dankansprache am Ende des Gottesdienstes erinnerte Dechant Michael Becker daran, dass der Chor zur festlichen Gestaltung der Gottesdienste an Ostern und Weihnachten beigetragen und in den Gemeindegottesdiensten mitgewirkt habe. Becker dankte den Sängerinnen und Sängern für ihr jahrelanges ehrenamtliches Engagement. "Nach 83 Jahren Chorgesang in St. Michael und 40 Jahren in St. Thomas Morus geht nun eine Ära zu Ende. Was wird verloren haben, wird uns erst in Zukunft bewusst werden."Ein besonderer Höhepunkt in der Chorgeschichte war das Pontifikalamt zur Rückgliederung des Saarlandes an die Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1957 in Anwesenheit des damaligen Bundeskanzlers Konrad Adenauer. Der Chor gestaltete auch den Trauergottesdienst für den 1979 verstorbenen saarländischen Ministerpräsidenten Franz-Josef Röder. Seine Blütezeit hatte der Chor, als ihn Heinz Schmidt leitete. Schmidt war Dirigent und Organist von 1954 bis 1994. red

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