Kirchenbau trifft Industriekultur

Kreis Neunkirchen · Einen eher unbekannten Aspekt der Industrie- und Bergbauvergangenheit des Landes beleuchtet eine Rundreise mit Delf Slotta zu sakralen Orten im Land.

. Kennen Sie die Kirchen St. Barbara und St. Marien in Dudweiler? Oder waren Sie schon einmal in der Familiengruft der Familie Appolt in Sulzbach oder der Merchweiler Kirche St. Michael? Wissen Sie, was ein Betsaal war und wo der Industrielle Stumm in Neunkirchen Gottesdienste besuchte? Die Industrie und hier vor allem der Bergbau und das Eisenhüttenwesen haben das Saarland entscheidend geprägt. So verwundert es nicht, dass viele kirchliche Architekturen Bezüge zur Industrie zeigen. Ihnen widmet sich eine Rundreise, zu der am Samstag, 10. Mai, das Institut für Landeskunde im Saarland, die Evangelische Akademie im Saarland, die Evangelischen Kirchenkreise an der Saar und die Protestantischen Kirchenbezirke Zweibrücken und Homburg einladen. Diese Ganztagesexkursion wird zu insgesamt zehn Kirchen beziehungsweise sakralen Orten führen. Geleitet wird die Tour vom Geographen Delf Slotta, Direktor des Instituts für Landeskunde im Saarland und versierter Kenner saarländischer und Industrie- und Bergbaukultur.

Eine Anmeldung ist noch bei der Evangelischen Akademie, Hans Bendzulla, Telefon (06898) 16 96 22, E-Mail:

buero@eva-a.de, möglich. Es sind noch wenige Plätze frei. Die Tour wird von 8 Uhr bis 17.30 Uhr dauern. Start ist in Saarbrücken.

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