Keltenpark soll saarländisches Tor zu Nationalpark werden

Nonnweiler · Der gestern offiziell vorgestellte Keltenpark in Nonnweiler soll aus saarländischer Sicht das südliche Eingangstor des Nationalparks Hunsrück-Hochwald werden. Umweltminister Reinhold Jost (SPD) sagte, der Nationalpark sei eine riesige Chance für den Tourismus.

30 000 Euro lässt sich das Land eine Machbarkeitsstudie für den Bau eines Besucherzentrums kosten, je 10 000 Euro schießen der Kreis St. Wendel und die Gemeinde Nonnweiler zu. Der Keltenpark, ein auf Basis von Originalfunden nachgebautes Keltendorf, sei ein Alleinstellungsmerkmal im Nationalpark, sagte Jost. "Und wo macht es mehr Sinn, ein saarländisches Eingangstor anzudocken als in Nonnweiler ?"

Der Keltenpark soll einen Eindruck vermitteln, wie Kelten gelebt und gearbeitet haben. Wirtschafts-Staatsekretär Jürgen Barke (SPD ) übergab 176 500 Euro für den zweiten Bauabschnitt. Er kündigte zudem eine Förderung des dritten Abschnitts an. Zu den fertiggestellten fünf Häusern wird in dieser Baugruppe ein weiteres Wohnhaus, ein Speicher, ein Backhaus und die Toranlage errichtet. Das letzte große Bauprojekt soll dann ein Zentralgebäude mit Besucherzentrum und Keltenmuseum sein.

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