"Kellerasseln" suchen Nachwuchs

St. Ingbert/Saarbrücken. An die Himmelstür wollen die "Kellerasseln" noch lange nicht klopfen, auch wenn die Friseurmeisterin Andrea Bick-Albers (41) und der Rundfunkmoderator Jürgen Albers (59), beide aus Saarbrücken, sowie der Grundschulrektor Günther Klahm (58) aus St

 Jürgen Albers, Günther Klahm und Andrea Bick-Albers (von links) sind auf der Suche nach musikalischen Weggefährten. Foto: Kellerasseln

Jürgen Albers, Günther Klahm und Andrea Bick-Albers (von links) sind auf der Suche nach musikalischen Weggefährten. Foto: Kellerasseln

St. Ingbert/Saarbrücken. An die Himmelstür wollen die "Kellerasseln" noch lange nicht klopfen, auch wenn die Friseurmeisterin Andrea Bick-Albers (41) und der Rundfunkmoderator Jürgen Albers (59), beide aus Saarbrücken, sowie der Grundschulrektor Günther Klahm (58) aus St. Ingbert Bob Dylans Song "Knockin' on heaven's door" ebenso gerne nachspielen wie "Wonderful tonight" (Eric Clapton), "Love is all around'' (The Troggs) oder "Let it be" von den Beatles. Wo andere ehemalige Beatmusiker ihre Bassgitarre auf dem Speicher längst eingepackt haben oder bei ihren Drums schon der Staub aufwirbelt, da haben die drei "Kellerasseln" vor etwas mehr als einem Jahr ihr Keyboard und ihre Gitarren ausgepackt und wieder angefangen, gemeinsam zu "beaten". "Es war zum einen unsere Freude an der Musik der 60er und frühen 70er Jahre", erzählt Günther Klahm. Zum anderen wollten sie sich musikalisch bei ihren Lesungen begleiten. Denn sowohl Günther Klahm als auch Jürgen Albers betätigen sich auch als Buchautoren mit Themen eben aus der so genannten "Beatzeit".Den Namen "Kellerasseln" legten sie sich zu, weil sie sich regelmäßig im Keller des Hauses Klahm zum Proben treffen. Inzwischen verfügen sie schon über ein zweistelliges Repertoire an Musiktiteln, die sie bei ihren Veranstaltungen vortragen können.

"Wir verstehen uns als Amateurband, die musikalisch durch die 60er und frühen 70er Jahre geprägt ist", sagt Jürgen Albers. Er spielte bereits in jener Zeit neben englischsprachigem Beat auch saarländischen Mundart-Rock und hatte damals mehrere Single- und Langspielplatten sowie CDs aufgenommen. Einige davon wie "Roll over de Schuldienschd" oder "Wanderers Albtraum" finden sich auch im Repertoire der "Kellerasseln". "Wir sind aber auch offen für Neues und spielen längerfristig auch eigene Lieder ein", ergänzt Gitarrist Jürgen Albers, der Kinks-Titel wie "Where have all the good times gone?" oder "Dead End Street" "uff gudd Saalännisch" zu "Die gudd alt Zeit" und "Sackgass" umgedichtet hat.

Die drei "Kellerasseln'' üben sich nicht nur im Keyboard- und Gitarren-Spielen, sondern auch im mehrstimmigen Gesang. Gerne würden sie noch zwei weitere "Kellerasseln", die die Bassgitarre zupfen und auf dem Schlagzeug den Takt angeben, aufnehmen. "Uns sind eingerostete Wiedereinsteiger oder fleißige Anfänger gerne willkommen", sagen die drei "Kellerasseln". red

Kontakt: Jürgen Albers, Tel.(06 81) 9 68 10 96, Günther Klahm, Tel. (0 68 94) 3 58 41.

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