Keine Angst vor Kunst und Künstlern

Saarbrücken. Kunst zum Anfassen gibt es beim 6. Internationalen Künstlersymposium Saarbrücken. "Es ist ein eingeschworener Kreis von Kunstkennern, der sich immer dann einfindet, wenn in Galerien und Museen zu Ausstellungseröffnungen geladen wird

 Der Künstler Eric Haven in Aktion beim Künstlersymposium 2007 auf der "Welt der Familie". Foto: SZ/Saarmesse

Der Künstler Eric Haven in Aktion beim Künstlersymposium 2007 auf der "Welt der Familie". Foto: SZ/Saarmesse

Saarbrücken. Kunst zum Anfassen gibt es beim 6. Internationalen Künstlersymposium Saarbrücken. "Es ist ein eingeschworener Kreis von Kunstkennern, der sich immer dann einfindet, wenn in Galerien und Museen zu Ausstellungseröffnungen geladen wird. Laien hingegen haben häufig Hemmungen aus Angst, sich durch Unkenntnis zu blamieren, oder keinen Zugang zu den Werken der Künstler zu finden", weiß der Maler und Grafiker Volker Schmidt. Deshalb rief er das Internationale Künstlersymposium ins Leben, um Kunst und Künstler "aus dem Elfenbeinturm der Galerie heraus hin zu einer breiten Öffentlichkeit zu bringen". Sein Ziel: "Kunst, die zu den Menschen kommt, und künstlerische Arbeit, die unmittelbar erlebbar ist." Als Veranstaltungsort wählte Schmidt die europäische Verbrauchermesse, die in diesem Jahr vom 20. bis 28. September stattfindet. "Art-District" lautet das Motto des Künstlersymposiums, das den lothringisch-saarländischen Grenzraum in den Mittelpunkt stellt. Vertreten werden die verschiedenen Regionen von Künstlern aus dem Saarland sowie dem französischen Département Moselle. Beteiligt sind Sylvain Divo, Roland Schmitt, Sigrid Caspar, Gaby Lackenmacher, France Schwieder, Nicolas Szklaryk, Louis Theobald und Volker Schmidt. "In Halle 12 des Messezentrums Saarbrücken werden die Künstler in offenen Werkstätten arbeiten", kündigt Carmen Schäfer, Organisatorin des Künstlersymposiums, an. Malerei und Grafik werden ebenso gezeigt wie Fotografie, Keramik, Metall- und Steinbildhauerei. "Dabei besteht auch die Möglichkeit, mit dem jeweiligen Künstler in Dialog zu treten", sagt Schäfer. Erstmals gibt es beim Symposium auch für Besucher die Möglichkeit, sich selbst künstlerisch zu betätigen. red

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