Kabarettist Bodo Warte kommt mit Pauken und Trompeten

Saarbrücken · Der Klavier-Kabarettist Bodo Wartke gastiert am 23. Februar, 20 Uhr, mit seinem Programm „Swingende Notwendigkeit“ in der Saarbrücker Saarlandhalle. SZ-Mitarbeiter Marko Völke sprach vorab mit dem Hamburger Musiker, der ans Saarland gute Erinnerungen hat: 1998 gewann Wartke die St. Ingberter „Pfanne“.

1998 haben Sie mit der "St. Ingberter Pfanne" einen Ihrer ersten Preise erhalten. Welche Erinnerungen haben Sie daran, und hat Ihnen die Auszeichnung was gebracht?

Wartke: Die "Pfanne" war der erste offizielle Preis, den ich für mein Soloprogramm bekommen habe - und dann gleich in doppelter Ausfertigung: den Publikums- und den Jurypreis. Das war ein Ritterschlag für mich! Dieses positive Signal, "Das ist gut, was du machst, mach das mal weiter", hat mich bestärkt und beflügelt. In St. Ingbert war auch mein erster Fernsehauftritt, die "Pfanne" wurde ja vom Saarländischen Rundfunk übertragen.

Ist es als Musik-Kabarettist nicht sehr ungewöhnlich, in so großen Hallen wie der Saarlandhalle zu spielen?

Wartke: Wenn ich alleine am Flügel meine Kabarettprogramme präsentiere, dann ist beides möglich, große wie kleine Räume. Wichtig ist dabei, eine Nähe zum Publikum aufzubauen. Das gelingt mir zum Glück auch in großen Räumen ganz gut. Ich spreche gerne vom Wohnzimmergefühl, das sich einstellt. Ein Programm wie "Swingende Notwendigkeit" lässt sich jedoch nicht auf einer Kleinkunstbühne inszenieren, denn immerhin besteht das "Capital Dance Orchestra" unter der Leitung von David Canisius aus 13 Personen samt Instrumenten, plus zwei reizenden Background-Sängerinnen. Und mir. Und da ich in diesem Programm nicht nur singe, sondern dazu auch noch wie ein Wirbelwind über die Bühne tanze, brauchen wir eine ganze Menge Platz!

Ihr "Liebeslied" beinhaltet Passagen aus zahlreichen Sprachen und Dialekten - auch Saarländisch?

Wartke: Natürlich! Mein Liebeslied in allen Sprachen singe ich selbstverständlich auch auf Saarländisch - sofern es vom Publikum gewünscht wird.

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